Dringender Appell des Landkreises: Vor Aufnahme von Kindern aus der Ukraine das Jugendamt kontaktieren
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(Landkreis) Immer mehr Menschen müssen wegen des Krieges in der Ukraine ihre Heimat verlassen – unter ihnen auch zahlreiche begleitete und unbegleitete Kinder und Jugendliche.

Die Hilfsbereitschaft in der deutschen Bevölkerung ist enorm. Auch im Schaumburger Land sind viele Menschen dazu bereit, Geflüchteten aus der Ukraine ein Obdach zu bieten und sie zu Hause aufzunehmen.

Das Jugendamt des Landkreises Schaumburg appelliert deshalb an alle Menschen, die Kinder und Jugendliche bei sich aufnehmen möchten, sich zu melden. Im Jugendamt laufen alle Fäden für geflüchtete Kinder und Jugendliche zusammen. Nach einer Registrierung stehen die staatlichen Hilfsangebote oder -leistungen zur Verfügung und mit ukrainischen Behörden können Daten zur Information von Angehörigen ausgetauscht werden.

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Auch im Schaumburger Land ist die Hilfsbereitschaft groß

Das Jugendamt weist darauf hin, dass aufgrund der zunächst unübersichtlichen Lage besonders darauf geachtet werden müsse, dass der Kinderschutz gewährleistet sei. Auch sei es wichtig, dass Menschen, die Geflüchtete bei sich aufnehmen, darauf vorbereitet seien, dass sie es oft mit traumatisierten Menschen zu tun haben, die einer besonderen Unterstützung bedürfen und eventuell auch therapeutische Hilfe benötigen.

In diesem Zusammenhang weist die Kreisverwaltung darauf hin, dass – um als Gasteltern anerkannt zu werden – eine vollständige Immunisierung gegen SARS-CoV2 erforderlich ist.

Weitere grundlegende Informationen zu Ukraine-Hilfen im Landkreis Schaumburg sind auch im Internet abrufbar: KLICK
Einwohner, die sich konkret über die Aufnahme von Kindern und Jugendlichen aus der Ukraine informieren möchten, können sich unter pflegekinderdienst@schaumburg.de oder telefonisch unter 05721 703 2226 bzw. 2230 ans Jugendamt des Landkreises wenden. (pr)

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