(Obernkichen) Samstagmittag, kurz vor 14 Uhr, wurde über Notruf ein Einbruch in ein Einfamilienhaus in Obernkirchen gemeldet.

Die Bewohner des angeblichen Tatobjekts schauten die eingesetzte Funkstreifenbesatzung jedoch mit großen verwunderten Augen an. Sie hatten nicht den Notruf gewählt und es gab bei ihnen natürlich auch keinen Einbruch.

Die nun folgenden Ermittlungen ergaben, dass ein 16jähriger Obernkirchener den Notruf abgesetzt hatte, ohne eine Erklärung für sein Verhalten zu haben. Er zeigte sich im folgenden Gespräch sogar von der Art eher gleichgültig und machte deutlich, dass ihm der Polizeieinsatz völlig egal war.

Umso erstaunter war er dann, als ihm eröffnet wurde, dass gegen ihn ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Missbrauchs von Notrufen eingeleitet wird und er Beschuldigter in einem Strafverfahren ist. (po)