Kurierfahrer macht Pause: Transporter in desolatem Zustand von Polizei aus dem Verkehr gezogen
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(Bückeburg) Beamte des Einsatz-und Streifendienstes der Polizei Bückeburg hatten gestern um 17.00 Uhr relativ wenig Verständnis für einen 28jährigen Kurierfahrer aus Hannover, der mit einem Mercedes-Transporter Kundenwünsche in Bückeburg erfüllen wollte.

Die lichttechnischen Einrichtungen des betagten Fahrzeugs, speziell im Heckbereich, waren in einem desolaten Zustand. „Bremsleuchte und Rückfahrscheinwerfer waren wohl noch im Wochenendmodus und hatten scheinbar keine Lust zu arbeiten“, so das Fazit von Polizeisprecher Matthias Auer.

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Das Rücklicht des Transporters funktioniert als Halterung fürs Funkgerät tadellos. (Foto: Polizei)

Das technische Desaster setzte sich an der Fahrzeugfront fort: Der rechte nur noch mit Klebeband haltende Außenspiegel verdiente diese Bezeichnung nicht mehr und scheinbar konnte man auch mit einem funktionstüchtigen Scheibenwischer gut durch den Straßenverkehr kommen bzw. das zweite Wischerblatt gleich ganz weglassen. Das Sichtfeld des Fahrers durch die Windschutzscheibe ähnelte einem brüchigen Eisfeld; die Scheibe hatte verdreckte Risse im Quer-und Längsformat.

Auf Nachfrage erklärte der Fahrer, dass sein Chef um den Zustand des Fahrzeuges wisse. Die Beamten untersagten dem Fahrer jegliche weitere Inbetriebnahme des Fahrzeugs. (po)

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