Hochwasserpartnerschaft Rodenberger Aue: Fünf Städte und Gemeinden arbeiten zusammen
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(Rodenberg) Am passenden Ort der Rodenberger Wehranlage haben jetzt die beiden Samtgemeinden Nenndorf und Rodenberg sowie die beteiligten fünf Städte und Gemeinden Apelern, Bad Nenndorf, Hohnhorst, Rodenberg und Suthfeld die Hochwasserpartnerschaft Rodenberger Aue symbolisch unterschrieben.

„Inhalt der Partnerschaft ist eine gemeinsame Planung für Hochwasserschutzmaßnahmen entlang der Rodenberger Aue, also unabhängig von irgendwelchen kommunalen Stadt- oder Gemeindegrenzen“, freut sich Samtgemeindebürgermeister Dr. Thomas Wolf. „Angesichts des erst vor einigen Wochen erlebten Weihnachtshochwassers haben wir alle ein vitales Interesse daran, uns gemeinsam der Herausforderung zunehmender Starkregenereignisse in unseren beiden Samtgemeinden zu stellen,“ ergänzt der Amtskollege, Samtgemeindebürgermeister Mike Schmidt aus Nenndorf.

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Gründen mit ihrer symbolischen Unterschrift symbolisch Hochwasserpartnerschaft Rodenberger Aue (von links): Andreas Kölle (Bürgermeister Gemeinde Apelern), Katrin Hösl (Bürgermeisterin Gemeinde Suthfeld), Marlies Matthias (Bürgermeisterin Stadt Bad Nenndorf), Ralf Sassmann (Bürgermeister Stadt Rodenberg), Mike Schmidt (Samtgemeindebürgermeister Nenndorf), Cord Lattwesen (Bürgermeister Gemeinde Hohnhorst) und Dr. Thomas Wolf (Samtgemeindebürgermeister Rodenberg) (Foto: Samtgemeinde Nenndorf).

Die Idee der Partnerschaft geht zurück auf die Überlegungen zu Renaturierungsmaßnahmen entlang der Rodenberger Aue. Das Hochwasserkompetenzzentrum beim Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) hatte darauf hingewiesen, dass sich sowohl Planung als auch die daraus abgeleiteten Maßnahmen zum Hochwasserschutz mit 80 Prozent der Ausgaben fördern lassen, wenn sich mehrere Kommunen dafür zusammenschließen. Den Förderbescheid haben die beiden Samtgemeinden Rodenberg und Nenndorf bereits erhalten.

Die Fünf Städte und Gemeinden Apelern, Bad Nenndorf, Hohnhorst, Rodenberg und Suthfeld und die zwei Samtgemeinden Nenndorf und Rodenberg gründen mit ihrer Unterschrift symbolisch die Hochwasserpartnerschaft Rodenberger Aue (Foto: Samtgemeinde Nenndorf).

„Die jetzt auszuschreibende Hochwasserplanung in den fünf Städten und Gemeinden wird mit einem Betrag in Höhe von 80.000 Euro gefördert“, berichtet der Rodenberger Bauamtsleiter Markus Jacobs, der den Antrag für alle Partner gestellt hat. Die Ergebnisse sollen schon im Laufe des Jahres vorliegen. „Über die so erarbeiteten konkreten Maßnahmen beraten dann die einzelnen Kommunen wieder in eigener Verantwortung, sodass die örtlichen Belange der Gemeinden vor Ort nach wie vor gewahrt bleiben,“ so die beiden Samtgemeindebürgermeister abschließend. (pr)

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