(Obernkirchen) „Länger besser leben.“ ist nicht nur der Anspruch, den die BKK24 allen Teilnehmern ihrer gleichnamigen Gesundheitsinitiative bieten möchte.
Der Begriff steht auch für ein stetig wachsendes Netzwerk lokaler wie bundesweit agierender Gesundheitspartner, mit denen die gesetzliche Krankenkasse ihre Präventionsangebote gestaltet.
Zum jährlichen Netzwerktreffen der Region Schaumburg mit Vergabe des „Länger besser leben.“-Preises sind am Mittwoch rund 70 Personen in der BKK24-Lounge der Hauptverwaltung in Obernkirchen zusammengekommen. „Die Veranstaltung hat sich inzwischen zu einem der größten Netzwerktreffen für Gesundheit in Schaumburg entwickelt“, resümierte „Länger besser leben.“-Regionalleiter Dennis Busche.
Jörg Nielaczny, Vorstandsvorsitzender der BKK24, skizzierte das Engagement der Krankenkasse in allen sechs Präventionsbereichen des „Länger besser leben.“-Konzepts: von Bewegung, etwa in Kooperation mit Schalke 04, bis zu mentaler Gesundheit, das im vergangenen Jahr Schwerpunktthema des „Länger besser leben.“-Kongresses war, an welchem sich zahlreiche Partner beteiligten. Durch ihr Engagement würden viele Angebote überhaupt erst möglich. „Präventive Ansätze müssen deutlich gestärkt werden – und zwar lebensweltübergreifend, niedrigschwellig und zum Alltag der Menschen passend“, betonte Nielaczny mit Blick auf die Zukunftsfähigkeit des deutschen Gesundheitssystems.
„Wir sind froh, Teil des tollen Netzwerkes der BKK24 zu sein“, äußerte sich Obernkirchens Bürgermeisterin Dörte Worm-Kressin in ihrem Grußwort. Thomas Bade, Vertreter des „Living Care Lab“ in Stadthagen, betonte die Bedeutung, die die Krankenkasse für den Aufbau eines Präventionscenters in der Innenstadt Stadthagens habe: „Dieses Projekt ist nur mit der Kooperation und Unterstützung der BKK24 möglich. Das ist ein starkes Fundament.“ Bei der Ausgestaltung des Konzeptes und der wissenschaftlichen Begleitung halfen Studierende der Hochschule Weserbergland, an der auch das „Länger besser leben.“-Institut angesiedelt ist. So sollen Präventionsangebote vor Ort oder unter Anleitung digital nutzbar gemacht werden, aber auch Unterstützung bei der Bedienung von neuen Gadgets der Gesundheitsbranche gegeben werden, bis hin zur Möglichkeit, diese probeweise für zu Hause auszuleihen. „Dieses Projekt sucht deutschlandweit seinesgleichen. Das ist Innovation made in Schaumburg!“, so Lars Masurek, der als Wirtschaftsförderer der Stadt Stadthagen natürlich auch einen Gewinn für die Innenstadt im Blick hat. Inzwischen sind Förderanträge auf Landes- und Bundesebene platziert, die das Rollout des Projektes ermöglichen sollen.
Ute Urselmann und Moreno Ciotti nahmen den „Länger besser leben.“-Preis 2023 für die Volkshochschule Schaumburg (VHS) entgegen. Die recht spontan entstandene Kooperationsidee von Sommerkursen für Bewegungsangebote und Entspannungstechniken setzte die VHS trotz Organisationserschwernissen während der Sommerferien um. Alle Kurse seien so schnell ausgebucht gewesen, dass sie kurzfristig sogar noch aufgestockt worden seien, berichtete Ciotti. Der „Länger besser leben.“-Preis ist mit 1500 Euro dotiert und wird jährlich an einen besonders engagierten Partner vergeben. (pr/Foto: pr)
