Das sagen die Ermittler zur Brandursache im Bückeburger Schlossparkcafé „Lilly`s“
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(Bückeburg) Die Ermittlungen des Kriminalermittlungsdienstes der Polizei Bückeburg zur Brandursache im Bückeburger Schlossparkcafé „Lilly`s“ am 28. Januar sind abgeschlossen.

Dies teilte jetzt ein Sprecher der Polizei mit.

Wie berichtet kam es dort zu einem Feuer im Bereich der Küche des Gebäudes. Die Brandermittler kommen zu dem Ermittlungsergebnis, dass eine vorsätzliche oder eine fahrlässige Brandstiftung nahezu auszuschließen sei. Ebenso kommt auch eine natürliche Brandursache nicht in Betracht.

Das Brandobjekt ist zudem ergebnislos auf mögliche Einbruchspuren untersucht worden.

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Das Spurenbild und vorgenommene Zeugenvernehmungen zeigen auf, dass mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein technischer Defekt in einem eingegrenzten Küchenbereich, höchstwahrscheinlich durch ein Elektrogerät, den Brand verursacht hat.

Zu der selben Auffassung kommt auch das von der Versicherung der geschädigten Fürstlichen Hofkammer beauftragte Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung (IFS), das in der Vorwoche zusammen mit der Polizei nochmals den Brandort untersucht hatte.

Der durch das Feuer entstandene Gebäudeschaden beläuft sich nach Angaben der Fürstlichen Hofkammer auf rund 300.000 Euro. Damit verbundene Reinigungsarbeiten im verrußten Gastraum, insbesondere die notwendigen Säuberungen von Bildern und anderer Kunstgegenstände, werden mit ca. 30.000 Euro beziffert.

Die Beschlagnahme des Parkcafés ist in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Bückeburg aufgehoben worden. Das Ermittlungsergebnis wird in den nächsten Tagen der Staatsanwaltschaft vorgelegt. (pr/Foto: Archiv)

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