Grundschüler werden zu Stars in der Manege: Mitmachzirkus Zippolino gastiert an der Grundschule am Harrl
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(Bückeburg) Eine ganze Woche stand die Grundschule am Harrl, zumindest zeitweise wörtlich zu sehen, Kopf:

Die Projektwoche Zirkus und der gastierende Mitmachzirkus Zippolino sorgen für viel Spaß, waghalsige Akrobatik und viel Teamgeist. Dabei haben alle Schüler nicht nur viel Freude gehabt, sondern auch einiges gelernt. Und wie eingangs erwähnt, stand der ein oder andere auch mal auf dem Kopf – etwa am Vertikaltuch baumelnd, im Höhenrad drehend oder an der Vertikalstange hängend.

Konzentriert zeigen die Schüler eine Choreografie, bei der sie zunächst Ringe und dann Tücher werfen.

Und auch in Sachen Lampenfieber galt es einen kühlen Kopf zu bewahren, denn jeden Tag haben die Kinder Vorführungen für Mitschüler, Eltern und Lehrer organisiert. Am letzte Tag der Projektwoche folgte dann die große Galavorstellung für alle Schüler und die Kindergartenkinder, die im kommenden Schuljahr eingeschult werden. Die Vorfreude und auch der Geräuschpegel waren vor der Vorführung dementsprechend groß, doch sobald die Lichter in der Manege angingen und Zirkusdirekorin Kerstin Saborowski den Startschuss für die Show gab, waren die zuschauenden Kinder gebannt und begeistert.

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Am Vertikaltuch klettern und schwingen die Nachwuchsakrobaten souverän durch die Manege.

Die vorführenden Schülergruppen waren dabei bewusst gemischt, sodass alle Klassen- und Altersstufen vertreten waren und die Kinder miteinander und voneinander lernen können. Viertklässlerin Jilby hatte den anspruchsvollen Job, die unterschiedlichen Showelemente anzukündigen und tat dies mit ernsthaftiger Souveränität. Doch gute Nerven und Teamgeist waren von allen teilnehmenden Grundschülern gefragt. Unter der Anleitung von Gregor Saborowski trauten sie sich wagemutig an die Vertikalstange und das Vertikaltuch, überschlugen sich im Höhenrad und hüpften rhythmisch über Bambusrollen. Geschick und Balance waren bei den Tellerdrehern gefragt, die Fakire wiederum beeindruckten ihre Mitschüler und Zuschauer mit ihrer Kunst, auf Nagelbrettern und Scherben zu sitzen, zu stehen und zu liegen. Sogar Feuer an den Händen und Füßen konnte sie nicht schrecken.

Auch an der Vertikalstange war Teamwork und Kraft gefragt, alles immer unter der Aufsicht und Anleitung von Gregor Saborowski.

Natürlich dürfen bei einer guten Zirkusvorstellung die Clowns nicht fehlen, die mit ihrer kleinen Einlage das Publikum begeisterten. Die Ring- und Tuchwerfer glänzten mit Konzentration, und die kleinen Akrobaten in der Menschenpyramide zeigten ebenfalls Gleichgewichtssinn und Teamwork. Für die einzelnen Vorführungen spenden die Zuschauer ihren Mitschülern den gebührenden Applaus, und auch die Lehrkräfte zeigten sich zufrieden mit den Erfahrungen aus der Projektwoche.

Das Rhönrad ist der absolute Favorit bei den Schülern, lassen sich mit ihm doch auch tollkühne Drehungen und Kunststücke vollführen.

(Text & Fotos: Nadine Hartmann)

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