Glück gehabt: WhatsApp-Betrugsversuch bei Bückeburgerin schlägt fehl
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(Bückeburg) Über den Messenger-Dienst „WhatsApp“ wollten gestern Betrüger durch fingierte Nachrichten vierstellige Eurobeträge von den Geschädigten erlangen, wobei eine Frau aus Bückeburg tatsächlich 1.800 Euro überwies. Sie hatte Glück: Der Betrag ging auf dem Zielkonto des Betrügers nicht ein.

Wie zurückliegend bereits durch Presseveröffentlichungen der Polizei bekannt gegeben wurde, werden über WhatsApp Anschlussinhaber von vermeintlichen Verwandten kontaktiert, die vorgeben eine neue Handynummer zu haben und auf Grund von Notsituationen Geldüberweisungen benötigen.

Die besagte Bückeburgerin wurde von ihrer angeblichen Tochter angeschrieben, die für eine dringende Überweisung um die Hilfe ihrer Mutter bat. Nachdem die
Bückeburgerin eine Kontoverbindung mitgeteilt bekam, überwies die Frau – im Glauben ihrer Tochter einen Gefallen zu tun, 1824 Euro auf ein ihr fremdes
Konto.

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Die Überweisung misslang, weil das Zielkonto bereits gesperrt war.

Daraufhin erhielt die Geschädigte eine zweite Kontoverbindung, verbunden mit einer erneuten Bitte ihrer falschen Tochter, nun 1521 Euro zu überweisen. Da hatte die Bückeburgerin allerdings schon mit ihrer echten Tochter telefoniert und informierte die Polizei.

Ein zweiter gleichgelagerter Fall wurde ebenfalls gestern von einer Obernkirchenerin angezeigt, die von der betrügerischen Masche bereits gehört hatte und auf die WhatsApp-Nachricht nicht einging. (pr)

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