(Bückeburg) Mit dem Veranstaltungs-Trio, bestehend aus Streetfood-Markt, dem beliebten Kunstmarkt „Open Art“ und dem verkaufsoffenen Sonntag schienen die Planer einen Volltreffer gelandet zu haben.
Bereits frühzeitig bildeten sich vor den Food-Truck-Ständen Schlangen, um aus der Palette von Wildfleisch, Pulled Pork oder klassischem Rind den Favoriten zu wählen. Wer hierbei nicht fündig wurde, versuchte sein Glück beim Falafel-Anbieter, kostete das Pelmeni-Angebot oder schwenkte gar komplett auf Süßes vom Crêpe-Stand um.
Die Besucher nahmen das Angebot in Bückeburg dankend an, wie dank ausnahmslos belegter Sitz- und Stehmöglichkeiten zu sehen war. Durch die räumliche Verschmelzung kamen Kunstliebhaber in unmittelbarer Nähe, jedoch diesmal weiter nördlich zwischen Rathaus und Stadthaus, ebenfalls auf ihre Kosten. Bei „Open Art“, inzwischen etablierter Bestandteil des Veranstaltungskalenders in Bückeburg, gab es Kunst nicht nur zum Kaufen. Vielmehr ließen sich die Schöpfer der kreativen Werke bei der Entstehung auch über die Schulter blicken.
Wahre Kunst war auch bei der Essenzubereitung zu beobachten. Wenn das Fleisch sanft von der züngelnden Flamme geküsst wird und sich die Röstaromen bildlich entfalten, gerät der Street-Food-Fan schon mal ins Schwärmen.
Zwar wurde aus den Reihen der Besucher vereinzelt Kritik angesichts voller Mülleimer und teils saftiger Preise vernommen, beim Biss in den saftigen Burger war diese doch so schnell verflogen wie der Grillrauch in der Bückeburger Nachmittagssonne.
Eine volle Fußgängerzone, kaum freie Parkplätze und lange Schlangen vor Eisdielen und Cafés zeigten, dass das Angebot gut angenommen wurde. Das zeitgleich veranstaltete Oldtimer-Blubbern auf dem Gelände der Schraub-Bar in Bückeburg dürfte darüber hinaus den einen oder anderen zusätzlichen Besucher ins Zentrum der Stadt gelockt haben. (vu)
Bildergalerie: OpenArt, Streetfood-Markt und verkaufsoffener Sonntag am 24.4.2022 in Bückeburg
