„Mutige Investition in das Beste, was wir haben“: Grundsteinlegung für neue Mensa der Grundschule am Harrl
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(Bückeburg) Unübersehbar für alle Bückeburger wurde der sogenannte Molsen-Bau der Grundschule am Harrl im Sommer abgerissen.

Im Zuge der umfangreichen Sanierung der gesamten Schule wird hier die neue Mensa entstehen. Die Bodenplatte dafür liegt bereits, nun war es an der Zeit, den Grundstein für das neue Gebäude im feierlichen Rahmen zu legen.

Hierfür waren nicht nur Vertreter der Verwaltung und der beteiligten Baufirmen zugehen, auch Schulleiterin Antje Kronenberg und ihre Schüler hatten etwas vorbereitet, um es in die Zeitkapsel zu geben, die in den Bau eingemauert werden solle. Die Schüler hatten kleine Briefe geschrieben, in denen sie der Nachwelt berichten, wie der Schulalltag aussieht, wie die Pandemie diesen beeinflusst und wie sie sich die Zukunft vorstellen. Die Schüler der ersten und zweiten Klassen hatten zudem tolle Bilder gemalt, um sie für die Nachwelt zu bewahren.

Der stellvertretende Bürgermeister Peter Kohlmann legt die Kapsel ins Mauerwerk, um Zeugnisse der Gegenwart für die Nachwelt zu erhalten.
Peter Kohlmann (li.) und die Schüler legen persönlich Hand an, um die Zeitkapsel sicher einzumauern.

Christian Schütte, Fachgebietsleitung Familie und Soziales, sorgte gewissenhaft dafür, dass alle diese Werke, gemeinsam mit einer Zeitung, den Weg in die Zeitkapsel fanden. Peter Kohlmann, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Bückeburg, richtete das Wort an die Anwesenden: „Ein besonderer Tag für die Stadt und für die Grundschule, denn heute legen wir den Grundstein für die Sanierung und Erweiterung eines zukunftgerichteten Lernortes. Danke an alle, die sich für dieses anspruchsvolle Projekt eingesetzt haben, das uns noch einige Jahre begleiten wird.“ Der Neubau wird neben der Mensa noch weitere Räume, unter anderem für den Jugendchor, enthalten und soll im kommenden Jahr fertiggestellt werden. Dann geht es am Hauptgebäude mit der Dachsanierung und dem sukzessiven Ausbau der einzelnen Geschosse weiter. 2025 soll die Sanierung abgeschlossen sein.

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Wo einst der Molsen-Bau stand, entsteht eine neue, moderne Mensa samt weiterer Räume.

 

„Eine große Herausforderung, die allen Beteiligten, aber vor allen den Schülern und Lehrern, viel abverlangen wird. Dafür werden wir hier ein modernes und funktionales Schulgebäude wachsen sehen“, sagte Kohlmann. 15 Millionen Euro werden hier investiert. „Wir legen das Kapital für die Kinder an, das Beste, was wir haben“. Dabei gibt es jeweils Förderungen vom Land Niedersachsen und dem Bund in Höhe von 500.000 Euro. „Der größte Wandel dieser Schule, die 1970 als Gymnasium erbaut und seit 1977 als Grundschule genutzt wird. Ich wünsche einen guten Verlauf und viel Freude“, so der stellvertretende Bürgermeister.

Marc Sigges, Gebäudemanagement, skizziert den noch langen Weg der Grundschulsanierung, die ein Investitionsvolumen von 15 Millionen Euro hat.

Marc Sigges vom Gebäudemanagement skizzierte die Zukunft des Baus, der mit einer Glasfassade sehr offen gehalten würde und nicht nur als Mensa, sondern auch als Veranstaltungsraum genutzt werden wird. Doch das Highlight, vor allem für die anwesenden Schüler, folgte mit der Einmauerung der Zeitkapsel. Unter Anleitung von Bauleiter Brandt schwang Peter Kohlmann die Maurerkelle, mit tatkräftiger Unterstützung der Schüler und Schulleiterin Antje Kronenberg. „Viele Hände, schnelles Ende“ und die Zeitkapsel verschwand im Mauerwerk, sodass sie der Nachwelt über unsere Gegenwart berichten möge.

(Text & Foto: Nadine Hartmann)

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