(Bückeburg) Am Sonntag fand nicht nur die Bundestagswahl statt, zusätzlich stimmten die Bückeburger Bürger in einer Stichwahl über den künftigen Bürgermeister ab. Bei feinstem Spätsommerwetter nutzten viele Menschen auch die Gelegenheit, über den Bückeburger Marktplatz zu schlendern und das Gespräch mit den teilnehmenden Künstlern des 2. OpenART Kunstmarktes zu suchen.

Von Malerei bis hin zu Töpferkunst waren viele handwerkliche Kunstrichtungen vertreten. 18 Aussteller nutzten die Gelegenheit, sich zu präsentieren. Fünf von ihnen waren neu dabei und zeigten Keramik- sowie andere Kunstgegenstände.

Veranstalter Moreno Ciotti berichtet von Nachfragen, ob der Kunstmarkt nicht auch in geschlossenen Räumen abgehalten werden könne: „Die Besucher haben auf dem Marktplatz einfach weniger Scheu, sich zu nähern und ins Gespräch zu kommen. Bei Innenräumen gibt es immer noch die Türschwelle und davon bleiben viele hängen.“

Das Wetter stelle bei Freiluft-Veranstaltungen wie diesen immer ein Risiko dar, aber die Chance auf viele Besucher und gute Gespräche sei auf dem Marktplatz einfach größer, so Ciotti: „Außerdem wollte ich die Stadt für Fremde und Bewohner attraktiver machen und dafür muss das, was man tut, sichtbar sein.“

Den vergangenen Sonntag beschreibt der Veranstalter als perfekt: „Mehr geht nicht, eine komplette Win-Win-Situation für alle“. Die Planungen für den nächsten OpenART-Kunstmarkt in Bückeburg laufen übrigens bereits auf Hochtouren: Am 24. Oktober ab 11 Uhr ist es soweit. Als besonderes Highlight ist dieses Mal „Action Painting“ angekündigt. Darunter versteht man laut der Online-Enzyklopädie „Wikipedia“ eine „Kunstrichtung der modernen Malerei innerhalb des abstrakten Expressionismus“. Die Bilder werden mit einfachen Techniken gespritzt, getropft oder mit anderen, schwer zu beeinflussenden – und doch simplen Herangehensweisen – geschaffen.

Man darf also gespannt sein. (vu)