Siegeinlauf war schon zum Greifen nah: Lenn startet REC-Kartsaison mit Nervenkrimi
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(Stadthagen/Rathenow) Das Training in der Winterpause hat sich gelohnt. Sowie es die Corona-Regeln möglich machten, waren Familie Drewes und Großvater Michael Nolting unterwegs auf einer der Outdoor-Kartstrecken, um zu üben.

Am vorletzten Sonntag wurde im Rundstrecken Einsteiger Cup Kart (REC) dann auch endlich die Startflagge für 2021 in Rathenow geschwenkt und die ersten beiden Rennläufe wurden abgehaltem.

Für Lenn Drewes (10) vom Stadthäger Motor Club e.V. im ADAC (SMC) entwickelte sich die Doppelveranstaltung zu einer gefühlsmäßigen Achterbahnfahrt, und auch bei Eltern und Opa stieg der Puls oft auf 280. Tags zuvor wurde bei durchwachsenem Wetter noch eifrig trainiert, um die Strecke in beide Fahrtrichtungen kennen zu lernen. Das Training startete mit guten Zeiten, aber im Qualifying konnte Lenn nicht mehr an diese anknüpfen. Somit startete er aus dem hinteren Mittelfeld, kämpfte sich aber dann doch bis auf Endplatz 4 vor.

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Lenn Drewes mit der Ausbeute des Tages.

Nachmittags startete das zweite Rennen, das in die andere Fahrtrichtung gefahren wurde. Diese Führung schien Lenn besser zu liegen, denn auch das Training lief super. Seine Nerven konnten dem Druck standhalten und auch das Qualifying verlief perfekt mit Startplatz 1. Die Sonne erhitzte die Luft und die jungen Fahrer lieferten sich ein hartes Rennen über 20 Runden. Lenn konnte wacker seine Führungsposition halten, doch dann passierte ein kleiner Fahrfehler, drei Kurven vor der Zielflagge. Der Ärger bei ihm darüber war maßlos, obwohl Platz 2 ein sehr gutes Ergebnis ist. Aber wenn der Sieg schon greifbar nah ist und dann zerstört wird, kann einen Rennfahrer erst einmal gar nichts trösten.

Siegerehrung Rennen 2, Platz 2 für Lenn.

Mit den Endwertungen 4 und 2 vom ersten Rennwochenende konnte dann der Heimweg angetreten werden. Mutter Maike, Vater Dennis und Opa Michael sind unendlich stolz auf die großartigen Leistungen von Lenn. Und dieser Stolz ist auch mehr als berechtigt und auch der SMC drückt alle Daumen, dass es für Lenn so oder sogar besser dieses Jahr weitergehen wird.

(pr/Fotos: SMC)

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