Personensuche mit glücklichem Ende: Feuerwehr berichtet über mehrstündige Suchaktion
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Am Montagvormittag wurde die Freiwillige Feuerwehr Bückeburg-Stadt mit dem Alarmstichwort „Personensuche“ alarmiert. Am Schießstand Harrl als Treffpunkt wurden die eintreffenden Kräfte von Einsatzleiter Frank Schubert in die Ausgangslage eingewiesen.

Nach Polizeiangaben war bereits am Vorabend eine an Demenz erkrankte Patientin aus dem Klinikum Vehlen unbemerkt spazieren gegangen und nicht zurückgekehrt (wir berichteten – Anm. d. Red.).
 Eine erste Suche mit Polizeikräften, Hubschrauber und Suchhunden brachte keinen Erfolg und wurde mit Einbruch der Nacht unterbrochen.

Die Lagebesprechung der Einsatzkräfte.

Die am Montagmorgen fortgesetzte Suche der Polizei deutete auf Spuren im Harrl hin, der man mit Hilfe der Feuerwehr nun personell verstärkt nachgehen wolle. Während sich die Bückeburger Ehrenamtlichen auf die gezielte Suche begaben, wurden noch die Feuerwehren aus Bergdorf, Müsingen und Scheie alarmiert, um das große Suchgebiet effektiver absuchen zu können. Diese Feuerwehren kennen sich untereinander sehr gut, da sie regelmäßig als sogenannter Löschzug Ost alarmiert und Übungsdienste abgehalten werden.

Rund 60 Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr gingen überwiegend zu Fuß durch Harrl und den Friedwald, konnten dort aber die gesuchte Person nicht finden.

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Die Suche gestaltete sich bei den sommerlichen Temperaturen als kräftezehrend.

Nach einer kurzen Pause zur Stärkung, nach den anstrengenden Kilometern über Stock und Stein bei hochsommerlichen Temperaturen, wurde der Einsatzschwerpunkt verlagert. 
Suchhunde hatten eine Fährte bis südlich der B83 bei Selliendorf aufgenommen, so dass nun auch die Fischteiche, die Lulu-von-Strauß-und-Torney-Straße, das Mausoleum und der Schloßpark in den Blickpunkt rückten.

Während der kräftezehrenden Suche kam die erfreuliche Nachricht, dass die gesuchte Person in Vehlen an der Ahnser Straße nahe der Aue gefunden worden ist. Die Feuerwehr unterstützte dort bei der Patientenrettung aus dem unwegsamen Gelände, so dass sich der Rettungsdienst weiter um die Gesuchte kümmern konnte.

Die erlösende Nachricht: Die vermisste Dame konnte wohlauf gefunden werden.

Während der sechs Stunden dauernden Suchmaßnahme diente der Schießstand Harrl gerade zur Anfangszeit und späteren Mittagsverpflegung als wichtiger Standort, den der Schützenverein Bückeburg vollkommen uneigennützig bereitgestellt hat. Dies zu erwähnen ist Einsatzleiter Frank Schubert ein besonderes Anliegen, da dies den Einsatzverlauf spürbar erleichtert hat. (pr/Fotos: Feuerwehr Bückeburg-Stadt)

 

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