Mit falschen Papieren auf dem Bau erwischt
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Am 12. Juli 2018 führten Beamte des Hauptzollamts Hannover im Landkreis Schaumburg Prüfungen nach dem Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz durch. In der Gemeinde Nienstädt wurden sie laut einer Pressemitteilung fündig.

Auf einer Baustelle trafen sie einen 28-Jährigen Bauarbeiter an, der sich mit einer tschechischen Identitätskarte und einem tschechischen Führerschein auswies. Den Zöllnern fielen einige Unregelmäßigkeiten an den vorgelegten Papieren auf.

Die Überprüfungen wurden bei der Polizei in Bückeburg fortgesetzt. Dort wurde ermittelt, dass der Bauarbeiter die albanische Staatsangehörigkeit besitzt. Die Bundespolizei am Flughafen Hannover stellte später fest, dass es sich bei den vorgelegten Papieren um Totalfälschungen handelte.

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Am 13. Juli 2018 wurde vor dem Amtsgericht Bückeburg ein beschleunigtes Verfahren durchgeführt. Dort stellte sich dann auch heraus, dass der Albaner bereits seit 2016 zur Abschiebung gesucht wurde.

Das Amtsgericht Bückeburg verhängte eine Freiheitsstrafe von zwei Monaten. Der Vollzug wurde auf Bewährung für drei Jahre ausgesetzt. Außerdem ordnete das Gericht die sofortige Ausreise des 28-Jährigen aus der Bundesrepublik an. Das Urteil ist rechtskräftig. Gegen den Arbeitgeber wird wegen illegaler Ausländerbeschäftigung ermittelt, teilte das Hauptzollamt abschließend mit. (pr)

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