Neuer Rastplatz am Weserradweg von Unbekannten stark beschädigt
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(Minden) Großes Entsetzen hat bei Städtischen Betrieben Minden (SBM) ein weiterer Vandalismus-Fall ausgelöst.

Erneut wurde – wie häufiger auch auf Spielplätzen, in Grünflächen und auf Friedhöfen zu beobachten – öffentliches Eigentum beschädigt. Unbekannte Täter haben vermutlich am vergangenen Wochenende den Anfang November 2023 von Landrat Ali Doğan und Bürgermeister Michael Jäcke offiziell eingeweihten Rast-Info-Punkt am Weserradweg nahe der Schachtschleuse mit Graffitis stark verunstaltet.

Der bei den SBM für Grünflächen verantwortliche Mitarbeiter schätzt den Schaden auf ca. 2.000 Euro. Noch sei nicht klar, ob die Holzhütte und die Reparaturstation ohne Weiteres gereinigt werden können oder ob die Flächen aufwändig abgeschliffen werden müssen. Es wurde Anzeige bei der Polizeibehörde des Kreises Minden-Lübbecke erstattet.

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Die attraktive Rastmöglichkeit am Weserradweg in Minden wurde mit Fördermitteln geschaffen und ist ein Projekt der „Regionale 2022“. Es war ein „Starterprojekt“ der Kreise Herford, Höxter, Lippe und Minden-Lübbecke aus der Gesamtkonzeption „Erlebnisraum Weserlandschaft“. Radfahrer*innen können seit Anfang November 2023 hier überdacht rasten – mit Blick auf die denkmalgeschützte Schacht- und die neue Weserschleuse. Es gibt Informationen zur Region, eine Reparatur-Station und eine Holz-Relax-Liege. Gepflegt wird die Fläche und die Hütte in Minden von den Städtischen Betrieben.

Im Kreis Minden-Lübbecke gibt es sechs weitere solcher Punkte. 13 Rast-Info-Möglichkeiten wurden insgesamt am Weserradweg auf dem Gebiet Nordrhein-Westfalens errichtet. Der Kreis erhielt dafür rund 172.000 Euro an Fördermitteln. Mit den Rast-Info-Punkten soll der „Erlebnisraum Weser“ und seine Naturschätze gefördert sowie der Weserradweg insgesamt attraktiver gemacht werden. Der rund 520 Kilometer lange Radweg wurde kürzlich zur beliebtesten Fernroute in der Bundesrepublik Deutschland gewählt. (pr/Fotos: pr)

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