„Verzierung dieser Welt“: Neue Sonderausstellung im Wilhelm Busch Geburtshaus
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(Wiedensahl) Die gelernte Schaugewerbegestalterin Heidi Steuber war schon in ihrer Jugend sehr kreativ. Ihr Großvater, Schneidermeister in Wiedensahl und Sohn des Patenonkels von Wilhelm Busch, musste in seiner Jugend mit dem Maler in die Feldmark gehen und die schwere Staffelei für ihn tragen.

Die Enkelin saß als Kind bei ihrem Großvater auf und am Schneidertisch, um zu malen und Nähen zu lernen. Ihren Ruhestand nutzt sie nun, um sich wieder künstlerisch zu betätigen.

Für ihre Werke verwendet sie verschiedenste Stoffe und Materialien. Dadurch bleiben viele Gemälde nicht in der Fläche, sondern werden plastischer und dreidimensionaler. Nicht nur Wilhelm Busch diente als Inspirationsquelle. Ihre Anregungen sind vielfältig; sie können aus der Natur, aus zufälligen Entdeckungen auf der Straße oder aus den Medien kommen. „Max und Moritz zu malen, wie sie heute leben würden, war schon immer ein Gedanke von mir, der mir sehr gefiel“, sagt Heidi Steuber.

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Die Ausstellung ist ab dem 31. März im Wilhelm Busch Geburtshaus zu sehen.

Die Öffnungszeiten sind von März bis Oktober mittwochs bis sonntags von 11 bis 17 Uhr, im November und Dezember mittwochs bis sonntags von 12 bis 16 Uhr, im Januar und Februar nur samstags und sonntags von 12 bis 16 Uhr, sowie und nach Vereinbarung. Der reguläre Museumseintritt beträgt 6 Euro, Jugendliche (10-18 Jahre) zahlen 2 Euro. (pr)

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