Mutmaßlicher Axtmörder aus dem Kalletal nahe der polnischen Grenze verhaftet
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(Kalletal/Rinteln/Brieskow-Finkenheerd) Der mutmaßliche Axt-Mörder aus dem Kalletal ist gefasst. Am späten Donnerstagabend klickten die Handschellen.

Das teilten heute die Staatsanwaltschaft Detmold und die Polizei Bielefeld in einer gemeinsamen Presseerklärung mit.

Nachdem es den Beamten der Mordkommission „Weser“ durch intensive Ermittlungen gelungen war, den Aufenthaltsort des Beschuldigten Elchin A. zu lokalisieren, konnte am 21. Juli im brandenburgischen Brieskow-Finkenheerd nahe der polnischen Grenze festgenommen werden.

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Dem Beschuldigten wird zur Last gelegt, am 18. Juni 2022 einen 39-jährigen Mann aus Rinteln in Kalletal im Schlaf mit einem Axthieb getötet und anschließend seine frühere Freundin vergewaltigt zu haben. In Rinteln geriet A. in eine Polizeikontrolle, floh anschließend und wurde seitdem von der Polizei gesucht (wir berichteten)

Die Festnahme erfolgte durch Spezialeinsatzkräfte der brandenburgischen Polizei. Die Staatsanwaltschaft hebt „die außerordentlich gute Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Polizeibehörden der beiden Länder“ hervor. Darüber hinaus stand die Staatsanwaltschaft Detmold im engen Austausch mit den polnischen Strafverfolgungsbehörden, die für den vermuteten Fall eines Aufenthaltes des Beschuldigten im benachbarten polnischen Grenzgebiet vorbereitet und ebenfalls zum Zugriff bereit waren.

Der Beschuldigte wird im Verlaufe des Tages nach Detmold verbracht und dort der Haftrichterin des Amtsgerichts Detmold vorgeführt werden, die ihm dann den bereits bestehenden Haftbefehl wegen Mordes verkünden wird. (po)

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