(Bückeburg) In diesem Jahr kann die Blindow Gruppe ein riesiges Jubiläum feiern – auf insgesamt 140 Jahre voller innovativer Bildungsangebote können die drei Zweige Schulen Dr. Kurt Blindow, Bernd Blindow Schulen und die DIPLOMA Hochschule zurückblicken. Diese summierten drei Jubiläen – 65 Jahre Schulen Dr. Kurt Blindow, 50 Jahre Bernd Blindow Schulen und 25 Jahre DIPLOMA Hochschule – sollen natürlich gebührend gefeiert werden. Zu diesem Anlass veranstaltet die Bernd Blindow Gruppe einen großen Tag der offenen Tür am 24. Juni von 12 bis 18 Uhr. In einer gemeinsamen Pressekonferenz gaben die Verantwortlichen einen Einblick auf die Jubiläumsfestivitäten und blickten zugleich zurück auf die Historie der Bernd Blindow Gruppe.
Begonnen hat alles 1957 mit den Schulen Dr. Kurt Blindow: „Mein Großvater hat damals den Bedarf an der Ausbildung zu technischen Assistenten zum richtigen Zeitpunkt erkannt“, erinnert sich Geschäftsführer Andreas Blindow. Mit der Etablierung der Bernd Blindow Schulen Anfang der 1970er Jahre und dem „jüngsten Kind“, der DIPLOMA Hochschule 1997, übrigens der am stärksten wachsende Zweig der Gruppe, wurde ein innovatives, privates Bildungsangebot geschaffen. „Bei uns sind die Schüler mehr als nur eine Nummer“, fasst es Frank Malisius, Schulleiter der Physiotherapie, passend zusammen.
Umfangreiches Angebot
Mit dem sukzessiven Ausbau weiterer Standorte und Bildungsangebote wurde so ein umfangreiches Netz aus insgesamt 19 Standorten in 16 Städten gebildet. Dabei haben viele an der Erfolgsgeschichte mitgewirkt: Neben Dr. Kurt Blindow und Bernd Blindow seien dies auch Dr. Hans-Joachim Gauglitz, der seit 1969 zunächst als Lehrer der Chemie das Team unterstützt hat und im Laufe der Jahre beim Aufbau weiterer Standorte und Bildungsgänge mitgewirkt hat. Rüdiger Maxin habe als Lehrer und später Schulleiter seit 1984 „die Schule ruhig gehalten“ und sei eine wichtige Stabilitätsgröße, so Andreas Blindow. Siegfried Groth hat als Lehrer und später Geschäftsführer seit 1971 den Erfolg auch betriebswirtschaftlich viele Jahre begleitet. Mit Frank Malisius als Schulleiter der Physiotherapie habe die Gruppe sich in Süddeutschland weiter ausgebaut.
„Das war nicht immer einfach, solche Schulen dort zu etablieren, da jedes Bundesland seine eigenen Regelungen diesbezüglich hat“, so Andreas Blindow rückblickend. Die Verantwortlichen haben lange überlegt, wie dieses Jubiläum innerhalb der Pandemie gefeiert werden könnte. „Präsenz ist uns wichtig, sowohl im Unterricht, als auch für diese Feierlichkeit“, konstatiert Andreas Blindow. Zwar sei die Schule schon vor der Pandemie digital gut aufgestellt gewesen und habe den Online-Unterricht daher schnell und unkompliziert realisieren können, „aber jetzt sehnen sich alle nach Präsenzunterricht und einem „normalen“ Schuljahr“. Und so soll auch das Jubiläum gebührend gefeiert werden.
Gebührend feiern
Joana Harmening, verantwortlich für das Marketing der Diploma Hochschule, stellte das ausgearbeitete Programm für die Feierlichkeiten vor: Am Freitag, dem 24. Juni, sind alle Ehemaligen und Interessierten zum Tag der offenen Tür eingeladen. „Wir setzen auf gutes Wetter und dass es ein schönes Gartenfest wird“, so Harmening. Doch auch innerhalb des Palais wird einiges geboten werden. Die Schüler der einzelnen Fachbereiche bereiten sich bereits fleissig vor: So werden neben Kreativangeboten eine Ausstellung zur Pharmazie oder auch der Schule im Wandel der Zeit gezeigt, Vorträge gehalten und Workshops angeboten. In anschaulichen Experimenten, beispielsweise in dem CO2 aus der Luft gebunden wird, und Präsentationen werden die zahlreichen Fachbereiche über Bildungsinhalte unterhaltsam informieren.
In weiteren Vorträgen und der Studienberatung wird sich die Diploma Hochschule den Besuchern vorstellen, zudem wird Rüdiger Maxin um 14.30 und 16.30 Uhr durch das Palais führen und Interessantes über die Historie des Gebäudes erläutern. „Sportlich wird es auch werden“, verspricht Harmening weiter. Beim großen Menschenkickerturnier werden Mitarbeiter, Lehrkräfte und Schüler alles geben, die Gewinnsumme wird von Andreas Blindow für einen guten Zweck in der Region gespendet werden. Alle Ehemaligen sind besonders zum Ehrenamtlichen-Stammtisch in einer gesonderten Lounge-Area eingeladen. Eine große Mitarbeiterfeier am darauffolgenden Samstag wird die Feierlichkeiten abrunden.
Werte aufrechterhalten
Die Verantwortlichen und Wegbegleiter freuen sich schon sehr auf dieses große Jubiläum und die Gelegenheit, die vergangenen Jahrzehnte zu resümieren. „Es hat mir hier von Anfang an Spaß gemacht und die Bescheidenheit und guten Umgangsformen von Kurt Blindow haben mich sehr beeindruckt“, erinnert sich Siegfried Groth. Diese Maxime würde sich auch heute noch im Schulbetrieb finden. Bernd Blindow forcierte weiter das gute Gespür und Timing für die Etablierung neuer, innovativer Bildungsangebote als Erfolgsgaranten. „Es war wichtig, weiterzudenken und neue Wege zu beschreiten“, erinnert er sich zurück. So sei die Blindow Gruppe federführend gewesen, hätte beispielsweise als erste Schule die Ausbildung zum Technischen Assistenten vom Krankenhaus abgekoppelt und mit dieser Denkweise immer wieder neue Ideen mit gutem Personal und Weitsicht umgesetzt. Menschen wie Groth, Malisius, Maxin und Gauglitz seien hier wichtige Wegbereiter gewesen.
„Zusammenhalt und das Persönliche war wichtig für unseren Erfolg. Insgesamt ist alles sehr gut gelaufen, aber müssen uns auch den Herausforderungen der Zukunft stellen. Die Konkurrenz schläft nicht, und wir können nur bestehen, wenn wir es ehrlich meinen“, konstatiert Bernd Blindow. Foto:nh
