(Landkreis) Da in den letzten Wochen die Nachfrage zwischen 800 und 1.000 Corona-Impfungen wöchentlich stagniert, hat das Deutsche Rote Kreuz die Mobilen Impfteams zum 1. April von drei auf zwei reduziert.

DRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Hoffmann sieht die Mobilen Impfteams aber gut aufgestellt, um trotz der Reduzierung weiterhin flächendeckend im Landkreis Impfungen anzubieten. Die Anzahl der Impftermine wurde allerdings ein wenig reduziert. In Stadthagen werden auch weiterhin Impfungen mit Novavax und auch Impfungen für Kinder angeboten.

Die größte Nachfrage besteht laut DRK aktuell bei den über 70-Jährigen, die sich die zweite Auffrischungsimpfung abholen. Das macht aktuell 65% der Impfungen aus. Es werden aber wöchentlich auch weiterhin noch über 50 Erstimpfungen durchgeführt. „Dass die Corona-Impfungen gerade bei den älteren bzw. den vulnarablen Mitmenschen helfen, zeigen die zumeist milden Verläufe bei den Bewohnern mehrerer Pflegeheime, wo es Corona-Ausbrüche gegeben hat“, heißt es in einer DRK-Meldung.

Mit einem deutlichen Anstieg der Impfungen rechnet das DRK erst im Herbst, wenn die sich aktuell in der Entwicklung befindlichen Impfstoffe von BioNTech bzw. Moderna auf den Markt kommen, die dann auch besser gegen die neuen Omnikron-Varianten schützen sollen. Dann ist auch beabsichtigt, bei steigender Nachfrage die Anzahl der mobilen Impfteams wieder hochzufahren. (pr/Foto: pr)