Für das Miteinander und gegen die Einsamkeit: Weihnachtssingen im Bückeburger Jahnstadion in stimmungsvoller Atmosphäre
Werbung

(Bückeburg) Mit weitaus weniger Menschen als erwartet, dafür aber guter und festlicher Stimmung ging das Weihnachtssingen mit dem VfL Bückeburg, der Landeskirche und den Unterstützern vom Bürgerbataillon sowie Musik von den Posaunenchören der Kirchengemeinden in die zweite Runde, nachdem die in 2019 so gut angenommene Veranstaltung vergangenes Jahr aufgrund der Pandemie pausiert hatte.

Unter der 2G-Regelung und mit Kontaktnachverfolgung fand nun die corona-konforme Version statt, natürlich mit den unerlässlichen Weihnachtsklassikern und hoffnungsspendenden Worten zum Jahresende.

Rund 150 Menschen waren ins Stadion gekommen, um gemeinsam zu singen und das Fest einzuläuten.

„Wie schön ist es, zusammenkommen zu dürfen, hier, wo sonst Siege gefeiert werden?“, fragte Landesbischof Karl-Hinrich Manzke die Besucher im Jahnstadion, bevor er seinen Dank an den VfL, das Bürgerbataillon und die Musiker der Posaunenchöre der Kirchengemeinden richtete. „Wir müssen lernen, dass es Zeiten gibt, in denen der Zusammenhalt besonders gefordert ist. Wir halten zusammen, und diesem Ziel soll diese Stunde miteinander dienen“, so Manzke.

„Wie schön ist es, dass wir heute hier zusammen sein dürfen“, so Landesbischof Karl-Hinrich Manzke zu den Besuchern.

„Gemeinschaft und das Miteinander sind in dieser Zeit ganz besonders wichtig, wird unser Leben doch derzeit von Vorsicht, Distanz und der Fürsorge geprägt. Gerade in der Weihnachtszeit sind das Bedürfnis nach Geselligkeit besonders ausgeprägt“, so VfL-Martin Brandt zur Begrüßung der Gäste.

Werbung

Neben Landesbischof Karl-Hinrich Manzke richtete auch VfL-Präsident Martin Brandt hoffnungsvolle Worte an die Anwesenden.

„Die große Resonanz und die überwältigenden Eindrücke der Premierenveranstaltung vor zwei Jahren haben uns motiviert, diese Veranstaltung auch in diesem Jahr zu wiederholen. Volle Fußballstadien sind in diesen Zeiten nur sehr schwer zu erklären, wenn sie denn ihrem ursprünglichen Zweck dienen. Wir aber sind der Meinung, dass wir mit diesem Weihnachtssingen ein Format gefunden haben, was der gemeinschaftlichen Einstimmung auf das Fest dient und bei der alle ein sicheres Gefühl haben können“, so Brandt weiter. „Ich möchte mich an dieser Stelle bei all denen herzlich bedanken, die uns bei der Planung und Organisation tatkräftig unterstützt haben. Es ist wunderbar zu sehen, wie hier mehrere Organisationen zusammengearbeitet haben, um diese Veranstaltung zu realisieren“.

Clara Kohlmeier und Jennifer Klein (re.) stimmten Klassiker wie „White Christmas“ an.

Gemeinsam wurden anschließend Klassiker wie „Feliz navidad“ und „Jingle Bells“ angestimmt. Abgerundet wurde diese festliche Stimmung durch die von Martin Brandt erzählte Weihnachtsgeschichte und gemeinsam entzündeten Fackeln am Spielfeldrand. Die Sängerinnen Clara Kohlmeier und Jennifer Klein stimmten ebenfalls internationale Klassiker wie „White Christmas“ an, bevor zum Abschluss gemeinsam „Stille Nacht“ im Schein der Fackeln gesungen wurde.

Pastor Lutz Gräber führte durch das Programm.

„Schwierige Zeiten machen mürbe, doch wir können gemeinsam etwas dagegen tun. Wir sind doch keine „Schön-Wetter-Leute“, die aufgeben, wenn es schwierig wird. Lassen Sie uns Gegengewichte sein zu Angst, Traurigkeit und Einsamkeit. Ich danke euch alle dafür, dass ihr dabei seid und wir nicht vergessen, warum Weihnachten gefeiert wird. Wir lassen uns die Freude am Leben nicht nehmen, sondern schenken Freude“, konstatiert der Landesbischof abschließend.

Die Posaunenchöre der Kirchengemeinden unter der Leitung von Siebelt Meier (li.) sorgten für festliche, musikalische Untermalung.

(Text und Fotos: Nadine Hartmann)

Werbung