Grundschule im Petzer Feld bekommt Seilgarten: Mit Spiel und Spaß die Motorik fördern
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(Bückeburg) Großer Tag für die Schüler der Grundschule Petzen: Zur Freude aller Beteiligten konnten nach rund sechs Jahren die aus 2015 gestarteten Überlegungen endlich Tatsachen werden.

Der Niedrigseilgarten auf dem Schulhof der Grundschule Petzen ist fertig und konnte gleich von den Schülern mit extra Spielzeit ausprobiert werden. 15.000 Euro hat die Maßnahme gekostet, finanziert wurde sie von der Stadt und dem Förderverein der Grundschule.

Gemeinschaftswerk von Schulleitung, Förderverein und Stadt

Die Mitglieder des Fördervereins sowie Schulleiterin Melanie van der Vorle (2.v.re.) und Bürgermeister Brombach (4.v.li.) und Christian Schütte (3.v.re.) zeigen sich zufrieden mit dem Ergebnis.

„Ich möchte hier die Gemeinschaftlichkeit dieses Werks hervorheben – hier haben alle zusammengearbeitet. Das steigert das Gemeinschaftsgefühl und wäre sonst in dieser Art gar nicht möglich gewesen“, sagt auch Bürgermeister Reiner Brombach beim Ortstermin auf dem Schulhof. Auch die Naturbelassenheit der Gerätschaft sorgt für Begeisterung, sogar bei den Erwachsenen. Bereits Anfang 2018 beantragte Schulleiterin Melanie van der Vorle Mittel für einen Niedrigseilgarten, diese wurden auch im Haushalt 2019 berücksichtigt. Es folgten umfangreiche Planungen, unter anderem mit Stadtjugendpfleger Stefan Reinecke. Eigentlich sollte der Parcours bereits im vergangenen Jahr realisiert werden, dies war aber mangels Lieferterminen aufgrund der Corona-Pandemie nicht möglich, sodass in Absprache mit der Schulleitung eine Realisierung in den Osterferien 2021 festgesetzt wurde.

Freude bei den Kindern ist groß

Und dieser Termin wurde eingehalten: Die Mitarbeiter des Bauhofes machten sich um Ostern ans Werk, setzten die alten Geräte um und installierten einen erweiterten Fallschutzbereich und darin den neuen Parcours. „Das Gerät wurde vorwiegend ausgewählt, damit die Schüler ihr Gleichgewicht, die Koordination und Motorik trainieren und dabei noch Spaß haben“, erklärt Schulleiterin van der Vorle.

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Sowohl die aktuellen Schüler als auch Ehemalige (Foto) sind von der Vielseitigkeit des Geräts begeistert.

Am Anfang dieser Woche durften dann die Schüler in kleinen Gruppen den Niedrigseilgarten ausgiebig ausprobieren, sie bekamen dafür sogar 20 Minuten von ihrer eigentlichen Schulzeit „geschenkt“, um ausgiebig zu toben und zu klettern. Der Förderverein spendierte an diesem Tag zusätzlich noch ein Getränk, etwas Obst und ein Brötchen, sodass die Einweihung auch für die Schüler zu einem Highlight wurde. „Die Kinder freuen sich über total über das neue Spielgerät“, berichtet van der Vorle.

Großes Engagement des Fördervereins

Auch der Förderverein zeigt sich zufrieden mit dem Ergebnis, schließlich hat er auch fast ein Drittel der Summe, 4.600 Euro, hinzugesteuert. Und das war jede Menge Arbeit: Diese Summe wurde in acht Jahren Arbeit gesammelt, unter anderem in Spendenaktionen, Festen und „ganz viel Klinken putzen“, wie Sandra Schauer und Diana Lauer aus dem alten Vorstand des Fördervereins berichten. „Die Schule und der Förderverein waren hier sehr weitsichtig und hatten einen langen Atem. Schön, dass es so engagierte Menschen und den Förderverein gibt. Deswegen wünsche ich allen Schülern und auch Lehrern viel Vergnügen beim künftigen Nutzen dieses Spielgeräts“, so Brombach.

Der naturbelassene Niedrigseilparcours hat insgesamt 15.000 Euro gekostet, 4.600 Euro gab der Förderverein hinzu.

(Text und Fotos: nh)

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