Feuerwehr Seggebruch verzeichnet deutlich höhere Einsatzzahlen als im Vorjahr
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(Seggebruch) In der Summe musste die Feuerwehr Seggebruch im Jahr 2023 zu 30 Einsätzen ausrücken. Einsatzschwerpunkt waren die Türöffnungen, so die Bilanz auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung.

Als Ergänzung zum Türöffnungssatz und für weitere medizinische Notfälle wurde auf dem Einsatzfahrzeug „TSF-W“ ein sogenannter Automatisierter Externer Defibrillator (AED) verlastet. Weitere gute Nachricht: Die Volksbank in Schaumburg und Nienburg hat sich erneut bereit erklärt, die Kosten für eine weitere Wärmebildkamera zu übernehmen. Dadurch können jetzt zwei Trupps unter Atemschutz auf diese bewährte Technik zurückgreifen.

Das vergangene Jahr brachte auch Aus- und Fortbildungen mit sich. Unter anderem gehört die Feuerwehr Seggebruch, nach erfolgreicher Ausbildung, mit sechs Kameraden der Bahnerdungsgruppe der Samtgemeinde an. Desweiteren war die Feuerwehr Seggebruch bei Lehrgängen für Zugführer, Truppführer, Truppmann und Atemschutzgeräteträger erfolgreich vertreten.

Der weitere Dienstbetrieb gliederte sich in Aus- und Fortbildung an den technischen Geräten, Weiterentwicklung der Einsatztaktik und den Besuch des gasbefeuerten Brandhauses in Lemgo.

Durch das PSA-Konzept „Modernisierung der persönlichen Schutzausrüstung“ der Samtgemeinde Nienstädt konnten alle zehn Atemschutzgeräteträger mit neuer Einsatzkleidung ausgestattet werden. Bis Ende 2024 werden alle Mitglieder neue Bekleidung erhalten haben. Neue Helme und Stiefel sollen ebenfalls folgen.

Mit großer Vorfreude konnte der Ortsbrandmeister berichten, dass der neue Mannschaftstransportwagen (MTW), ein VW Bulli T6, in Zulauf ist. Das Fahrzeug ist als Ersatz für den rund 30 Jahre alten MTW, der 2023 wegen technischer Probleme ausgemustert werden musste. Bei der Feuerwehr hofft man, dass das neue und moderne Fahrzeug im Februar 2024, wie geplant, ausgeliefert wird.

Von links: Ortsbrandmeister Sebastian Brand mit den Beförderten Leon Grages, Andre Bruns, Laura Bruns, Dennis Heine. Rechts: Der stellvertretende Ortsbrandmeister Tobias Bruns. (Foto: pr)

Das größte Thema war und ist aber das Gutachten „Zukunft der Feuerwehr“.

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Die Feuerwehren der Samtgemeinde Nienstädt stehen vor einer Mammutaufgabe, die Umstrukturierung der gesamten Feuerwehr in der Samtgemeinde, einschließlich drei neuer Feuerwehrgerätehäuser und Neu- bzw. Ersatzbeschaffungen von Fahrzeugen. Dieses externe Gutachten wurde von der Samtgemeinde in Auftrag gegeben.

Die Feuerwehr Seggebruch begrüßt diese Entwicklung und ist bereits dabei intensiv, neue zukünftige Strukturen zu schaffen und zu festigen, so Ortsbrandmeister Sebastian Brandt.

Ein sehr erfreulicher Punkt ist die Mitgliederentwicklung im letzten Jahr. Die Einsatzabteilung ist mit derzeit 26 Aktiven gut aufgestellt. Im vergangenen Jahr konnte sieben Neuzugänge verbuchen, davon vier Quereinsteiger. So konnte die Feuerwehr Seggebruch zum 31.12.2023 insgesamt 209 Mitglieder zählen, das ist zum Vorjahr ein Plus von 13 Mitgliedern.

Befördert wurden Laura Bruns und Leon Grages zur Feuerwehrfrau/-mann, sowie Andre Bruns und Dennis Heine jeweils zum ersten Hauptfeuerwehrmann.

Für 25 Jahre passive Mitgliedschaft wurden Sabine Bartels und Eckhard Bartels, für 40 Jahre passive Mitgliedschaft Joachim Schönfeld und Carsten Busche geehrt. 40 Jahre aktives Mitglied ist Mario Grages.

Als Schlusswort nutzte Ortsbrandmeister Brandt die Gelegenheit, um im Namen der Feuerwehr Seggebruch einen Dank an die Feuerwehrführung der Samtgemeinde und an Rat und Verwaltung der Gemeinde Seggebruch und der Samtgemeinde Nienstädt auszusprechen. Man pflege eine „enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit sehr guten Ergebnissen“.

Bedanken möchte sich die Feuerwehr auch bei allen fördernden Mitgliedern und Unterstützern für die Treue, Anerkennung und Verwirklichung finanzieller Anschaffungen. Ein besonderer Dank gilt den Akteuren, Kameradinnen und Kameraden der Einsatzabteilung und deren Partnern für die hervorragende Einsatzbereitschaft und den Rückhalt. (pr)

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