(Seggebruch) Wie fühle ich mich, wenn ich irgendwo fremd bin? Wenn ich das Gefühl haben, nicht gemocht zu werden oder nicht dazuzugehören?
Dies waren Fragen, um die es sich beim traditionellen Weihnachtsgottesdienst der IGS Helpsen in der ev.-luth. Kirche in Seggebruch drehte.
Fragen, die Schüler beschäftigen, die aber bereits in der Bibel immer wieder Thema waren. Schülerinnen und Schüler des 6. Jahrgangs schlüpften dazu in biblische Rollen wie Mose, Jakob und auch Maria und Josef. Nicht angenommen und heimatlos zu sein, war deren Misere. Unterstützt wurden sie von Schülerinnen des 7. Jahrgangs, die Gott um Hilfe in dieser Situation baten: „Herr erbarme dich, wenn ich nicht dazugehöre, weil ich gegen Regeln verstoßen habe.“
Im Dialog mit Schülern des 8. Jahrgangs wurde schließlich deutlich gezeigt, dass diese Personen aus der Bibel am Ende doch aufgenommen werden, Maria und Josef im Stall, um dort die Geburt Jesu zu erleben. Von der Geburt Jesu ausgehend geht der Gedanke der Menschlichkeit und des Friedens in die Welt, so dass Menschen sich wohlwollend gegenüber stehen und die Teilhabe Normalität wird. Denn so kann Frieden entstehen.
Musikalisch wurde der Gottesdienst von der Big Band der IGS Helpsen, sowie der Schulband unterstützt, die mit Lieder wie „Go, tell it on the mountain“ oder „Groß ist unser Gott“, die feierliche Botschaft der Geburt Jesu umrahmten.