Grünkohlessen des Bürgerbataillons in Bückeburg: Mit Afterparty und veganer Variante
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(Bückeburg) Bereits seit mehr als 50 Jahren – seit 1973 um genau zu sein – wird traditionell Ende Januar das große Grünkohlessen durch das Bürgerbataillon ausgerichtet.

Am 26. Januar um 19 Uhr ist es wieder soweit: Rund 400 Gäste werden im Großen Rathaussaal erwartet zum geselligen Schmaus, regem Austausch und zur anschließenden Party. Eine Neuerung aus dem vergangenen Jahr, die gut angenommen wurde und zu der alle, nicht nur die Gäste des Grünkohlessens, eingeladen sind.

Der Eintritt zur Grünkohl-Afterparty ab 22.30 Uhr mit Dj Mino wird nämlich kostenlos sein. Die Karten für das Grünkohlessen selbst sind bereits alle ausverkauft, berichten Stadtmajor Martin Brandt und Oberfähnrich Tobias Reese vorab. Die Bewirtung beider Veranstaltungen wird auch in diesem Jahr das Ratskeller-Team um Jennifer Mohme-Xhata übernehmen.

„Während bei vergleichbaren Veranstaltungen im Landkreis große Lücken in den Sitzreihen haben, wird bei uns wieder die Hütte voll. Unsere Veranstaltung hat das schönste Ambiente und gehört in die Mitte der Stadt“, sagt Stadtmajor Martin Brandt. „Das so lange und erfolgreiche Durchführen dieser Veranstaltung sowie die Realisierung der To-Go-Variante in Zeiten der Pandemie haben uns viel Respekt und Anerkennung beschert, sodass auch die Wahrnehmung und Resonanz auf unsere Arbeit und Veranstaltungen größer geworden ist“, stellen Brandt und Reese zufrieden fest. „Das hat uns und der Gemeinschaft gut getan. Zudem sind wir die einzigen, die diese Veranstaltung auch mit einem guten Zweck verbinden und auch in diesem Jahr wieder Spenden für die Aktion Kinderhilfe sammeln. Mehr als 40.000 Euro sind so in den vergangenen Jahren zusammengekommen“, erläutert der Stadtmajor. „Uns ist vor allen Dingen das Miteinander wichtig. Wir bringen Menschen zusammen und haben eine Plattform geschaffen, wo sich Leute begegnen können, ohne ein wirtschaftliches Eigeninteresse dahinter“.

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Bundeswehr-Gäste und Vertreter aus Zuidplas sind dabei

Am Ablauf der Veranstaltung hat sich auch in diesem Jahr nichts geändert: Um 19 Uhr geht es los mit dem gemeinsamen Speisen. Neben den Mitgliedern des Bürgerbataillons, Vertretern von Rat, Veranstaltung und heimischen Institutionen wird auch eine Delegation der Bundeswehr sowie eine über 20-köpfige Delegation aus der Partnerstadt Zuidplas samt Bürgermeister Han Weber am Grünkohlessen teilnehmen. Diese sowie der Landesbischof, Bürgermeister Axel Wohlgemuth sowie Fürst Alexander zu Schaumburg-Lippe werden Grußworte halten. Musikalisch begleitet wird die Veranstaltung traditionell wieder von den Bückeburger Jägern.

BU: Sind voller Vorfreude auf das Grünkohlessen des Bürgerbataillons sowie die anschließende Party am 26. Januar: Tobias Reese (v.li.), Jennifer Mohme-Xhata und Martin Brandt.

Auf Vorbestellung ist der Grünkohlschmaus auch als vegane Variante erhältlich

Doch auch im traditionsreichen Ablauf dieses Veranstaltungsteils finden sich einige Innovationen: Auch in diesem Jahr sind ausdrücklich Frauen willkommen zum gemeinsamen Grünkohlschmaus, und dieser wird ebenfalls in einer veganen Variante angeboten – auf Vorbestellung, aus organisatorischen Gründen, wie Wirtin Mohme-Xhata erklärt. „Wir wollen das ;iteinander fördern und mit der Zeit gehen, daher wollen wir auch niemanden ausschließen – weder die Frauen noch die Vegetarier und Veganer“, sind diese Neuerungen für das Bürgerbataillon Ehrensache.

Auch neu: Öffentliche Party nach dem Grünkohlessen

Ganz frisch ist zudem die Neuerung der anschließenden Party ab 22.30 Uhr im nebenliegenden Le-Theule Saal. Diese Veranstaltung ist öffentlich zugänglich, kostenlos und alle, auch diejenigen, die dem Grünkohlessen nicht viel abgewinnen können, sind dazu eingeladen. „Eine schöne Ergänzung, die die Menschen zusammenhält und nicht, wie früher, für ein doch recht abruptes Ende der Veranstaltung und ein anschließendes Zerstreuen in einzelnen Gruppen sorgte“, sind sich Reese und Brandt sicher. Im vergangenen Jahr wurde noch bis in die Morgenstunden im Le-Theule-Saal gefeiert. „Wir wollen, dass die Menschen Spaß haben und zufrieden nach Hause gehen“, so die Verantwortlichen abschließend. (nh)

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