Mehr als 7000 Anschlüsse für Haushalte und Unternehmen: Glasfaser Nordwest startet den Ausbau in Bückeburgs Kernstadt
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(Bückeburg) Nachdem es für die Bückeburger Ortsteile bereits in den vergangenen 24 Monaten sukzessive an den Glasfaserausbau ging – hier durch das Unternehmen Deutsche Glasfaser – wird nun auch die Kernstadt zeitnah mit modernen Breitbandinternet versorgt.

Das Unternehmen Glasfaser Nordwest startet den Ausbau für rund 7300 Haus- und Unternehmensanschlüsse – die Bürger haben noch bis Jahresende die Möglichkeit, sich kostenlose Hausanschlüsse zu sichern.

Der erste Spatenstich erfolgte in kleiner Runde mit Vertretern der Bückeburger Verwaltung auf dem Gelände des Baubetriebshofes – die Bagger werden tatsächlich aber erst zum Jahresbeginn 2024 rollen. An die Hausanschlüsse geht es dann voraussichtlich ab dem 2. Quartal 2024, bis Ende des Jahres sollen die Arbeiten planmäßig abgeschlossen sein, informiert Glasfaser Nordwest-Geschäftsführer Arnold Niekmann. Dabei wird das Unternehmen in Clustern vorgehen und nach und nach das gesamte Kernstadtgebiet erschließen.

„Wir freuen uns, dass die Bürger der Kernstadt nun auch bald in den Genuss schneller Glasfaser mit bis zu 1000Mbit kommen werden“, konstatieren auch Annika Fauth, Wirtschaftsförderung der Stadt Bückeburg, und Fachbereichsleiter Bernd Meier. Der Vorteil bei diesem Ausbauschritt: Glasfaser Nordwest macht das neue Netz allen Anbietern zugänglich zu gleichen Konditionen und erschließt bedingungslos das gesamte Kernstadtgebiet, ohne eine vorherige Nachfragebündelung, wie es beispielsweise in den Ortsteilen in der Vergangenheit der Fall war. Dabei kann sich das Unternehmen nicht auf die Unterstützung durch Fördermittel verlassen, sondern treibt den Ausbau eigenwirtschaftlich voran.

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„Die vergangenen Jahre haben gezeigt, wie wichtig eine guter Breitbandanschluss heute ist, unter anderem für das Homeoffice, Streaming, Shopping und Gaming. Dafür braucht es eine große Bandbreite und schnelle Reaktionszeiten. Wir freuen uns, dass wir den Bückeburgern bis Ende des Jahres 2024 diese Anschlüsse zur Verfügung stellen können“, so . Zeitgleich sind aktuell Berater von EWE und der Telekom unterwegs und informieren per Haustürgesprächen über die neuen Vertragsmöglichkeiten, um die neuen Breitbandanschlüsse nach bestmöglichen individuellen Bedürfnissen nutzen zu können.

Mit dem ersten Spatenstich haben (v. re.) Holger Zander, Annika Fauth, Bernd Meier, Arnold Diekmann und Florian Nierke den nächste Schritt, ganz Bückeburg mit schnellem Glasfaser-Internet zu versorgen, markiert. Richtig starten werden die Bauarbeiten in der Kernstadt aber erst im Januar 2024.

Ein kleines Manko bleibt: So wie es aussieht werden bis Ende 2024 nicht alle Bückeburger vom Glasfaserausbau profitieren. Die Ortschaften Rusbend, Cammer und Achum sind von beiden Ausbauprojekten derzeit noch ausgeschlossen. „Es gibt leider noch Ortsteile, die hinten dran sind, unter anderem weil die Unternehmen kein Interesse dort zeigen, die Nachfragebündelung nicht zu gewünschten Ergebnis kam oder entsprechende Förderanträge aufgrund der noch „zu guten“ Internetverbindung abgelehnt wurden. Schade, dass wir als Stadt darauf so wenig Einfluss haben, auch wenn wir versucht haben, darauf hinzuwirken“, erläutert Fauth.

Mit dem Glasfaserausbau in der Kernstadt sein ein weitere Schritt hin zu mehr Bandbreite für alle erreicht, stellen die Verantwortlichen fest. „Der Bedarf ist da und wir wünschen uns, dass das gesamte Stadtgebiet irgendwann davon profitieren wird. Wir strengen uns an, diese Lücke zu schließen und beobachten auch diese fortwährend dynamische Entwicklung, Die ersten Schritte müssen getan werden und wir werden weitere folgen lassen“, erklärt Meier. Das strebt auch Glasfaser Nordwest an: „Das Netz soll sukzessive erweitert werden. Wenn wir die Technik erst einmal vor Ort haben, können wir noch mehr Haushalt anschließen“, fügt Florian Nierke, Kommunalbeauftragter Glasfaser Nordwest, hinzu.

(Text & Foto: nh)

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