(Bückeburg) In der Nacht auf den 9. Mai kam es zeitgleich zu zwei gleichermaßen ungewöhnlichen Einsätzen im Bückeburger Kernstadtgebiet.
Um 23:40 Uhr meldete ein Bewohner der oberen Langen Straße in Bückeburg eine verletzte Ente bei der Leitstelle in Stadthagen. Da der Anrufer der Leitstelle schilderte, dass er bereits versucht habe, bei allen Tierschutzorganisationen im Umkreis anzurufen, jedoch niemand zuständig für eine verletzte Ente war, alarmierte die Leitstelle die Feuerwehr.
Die Einsatzkräfte nahmen den verletzten Erpel, welcher von den Bewohnern liebevoll „Dagobert“ getauft wurde, in Augenschein. Dieser schien eine Verletzung des linken Flügels und Beins zu haben. Da die Wildtier- und Artenschutzstation nicht zu erreichen war, wurde die Ente über Nacht in der Obhut der Anwohner belassen. Diese fuhren die Ente am nächsten Morgen nach Sachsenhagen.
Zeitgleich meldeten Besucher eines Schnellrestaurants in der Kreuzbreite einen „brennenden PKW“. Die Einsatzmeldung erschien zunächst nicht ungewöhnlich. Besonders waren jedoch die Umstände, in denen der PKW vorgefunden wurde. Die Fahrerin des Fahrzeugs wurde im Drive-In eines Schnellrestaurants darauf hingewiesen, dass aus der Motorhaube ihres Fahrzeugs Rauch aufstieg. Die Fahrerin parkte ihr Fahrzeug daraufhin auf dem Parkplatz eines benachbarten Supermarktes und verließ den Ort des Geschehens.
Zeugen alarmierten die Feuerwehr, da weiterhin Rauch aus dem Motorraum des Fahrzeugs austrat. Bei Eintreffen der Feuerwehr und der Polizei konnte weiterhin eine Rauchentwicklung festgestellt werden. Der Motorraum wurde zunächst von außen mit Wasser gekühlt, bis die Polizei die Fahrerin erreichte, welche die Motorhaube öffnete.
Im Motorraum konnte keine Ursache für die Rauchentwicklung ausgemacht werden. Nach ca. 1,5 Stunden konnten die Einsatzkräfte ihre Nachtruhe fortsetzen.
(pr/Fotos: Feuerwehr)