(Nienstädt) Am Montag um 9.30 Uhr wurden die Feuerwehren Liekwegen, Sülbeck, Südhorsten, Kirchhorsten, Seggebruch sowie Helpsen durch die Integrierte Regionalleitstelle in Stadthagen auf das Gelände einer Abfallverwertung in Nienstädt alarmiert.

Der Alarmierung der Leitstelle zufolge würde Rauch aus der Ladeluke eines Mülltransporters dringen, hieß es. Der Fahrer reagierte vorbildlich und fuhr das Fahrzeug auf das sichere Gelände der Abfallentsorgung. Dort konnte der Inhalt des Fahrzeugs gefahrlos auf eine asphaltierte Fläche gekippt werden. Dort wurde der Inhalt des Transporters durch eine Einsatzmannschaft der Feuerwehr mit schwerer Atemschutzausrüstung abgelöscht.

Da während der Ablöscharbeiten der Verdacht aufkam, dass in dem Müll unbekannte Chemikalien brennen würden, wurde die Umweltschutzeinheit des Landkreises sowie die Mess-Leit-Komponente, die Feuerwehr Stemmen-Levesen, mit dem neuen Einsatzstellenhygieneanhänger sowie die untere Wasserbehörde des Landkreises nachalarmiert.

Der Brandschutt wurde von der Umweltschutzeinheit analysiert und der Polizei zu weiteren Ermittlungen übergeben. Die kontaminierte Einsatzkleidung der eingesetzten Trupps der Feuerwehr wurden von der Hygieneeinheit vor Ort getauscht, sowie die kontaminierte Schutzbekleidung der Trupps sicher verpackt und anschließend zur Reinigung gebracht.

Es bestand laut der Umweltschutzeinheit, zu keiner Zeit eine Gefahr für die Bevölkerung. Der Einsatz dauerte insgesamt rund vier Stunden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. (pr/Fotos: Feuerwehr Nienstädt)