Stadt Bückeburg und Stadtwerke Schaumburg-Lippe ermöglichen elektrisches Laden im Stadtgebiet
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(Bückeburg) Im Stadtgebiet von Bückeburg, zentral gelegen an großen Parkplätzen, ist die Zahl der öffentlichen E-Ladesäulen in der jüngsten Zeit stark gewachsen. Neu hinzugekommen sind zwölf Ladepunkte am Parkplatz „Schlossbach“ an der Schlossgartenstraße.

Der Parkplatz wird gleichermaßen von Berufstätigen wie von Besuchern der Bückeburger Innenstadt stark frequentiert. Außerdem sind am Dr.-Faust-Hallenbad und im unteren Bereich der Parkpalette jeweils vier Ladepunkte installiert worden. Eigentümer dieser Ladeinfrastruktur (Parkplatz Schlossbach, Hallenbad und Parkpalette) ist die Stadt Bückeburg. Betrieben wird die neue Ladeangebot von den Stadtwerken Schaumburg-Lippe. Die Ladeinfrastruktur wurde mit Mitteln der Förderrichtlinie „Ladeinfrastruktur vor Ort“ realisiert.

Der Parkplatz „Schlossbach“ in Bückeburg.

Inzwischen ist die Anzahl der in Bückeburg zur Verfügung stehenden Ladepunkte, die von den Stadtwerken Schaumburg-Lippe betrieben wird, auf 28 gewachsen. Auch auf dem Betriebsgelände wurde investiert. Hier sind mehrere neue Ladesäulen entstanden, die von Mitarbeitern, Besuchern und Kunden, aber auch von externen E-Fahrern genutzt werden. Eine weitere Schnellladesäule befindet sich in der Test-Phase. Hierbei handelt es sich um einen High-Power-Charger (kurz HPC-Lader), eine Form der DC-Technologie mit besonders hoher Ladeleistung bis zu 150 kW. Auch in der weiteren Region planen die Stadtwerke neue Infrastruktur.

Darüber hinaus gibt es weitere privat betriebene öffentlich zugänglich Lademöglichkeiten.

Die von den Stadtwerken betriebenen Ladesäulen sind Giro-e-fähig. Das bedeutet, dass neben dem Nutzen einer Lade-APP eines bestimmten Anbieters, auch das Bezahlen mit der GiroCard möglich ist. Das Laden ist damit ohne Voranmeldung, ohne Vorab-Registrierung, ohne Smartphone-App und damit auch ohne Mobilfunknetz vor Ort möglich. Giro-e ist der Abrechnungsdienstleister der GLS-Bank. Ein Konto bei der GLS-Bank ist dafür nicht erforderlich. Alle Infos zum Giro-e können unter dem Link https://giro-e.de/giro-e-aus-nutzersicht nachgelesen werden.

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Die Preise für das Laden an den oben aufgeführten Ladesäulen liegen bei:

*brutto

AC/DC ist nicht nur der Name einer bekannten australischen Rockband. Die Abkürzungen stehen für Wechselstrom (AC) und Gleichstrom (DC). Beides kann man für das Laden eines E-Fahrzeugs nutzen. Der wesentliche Unterschied liegt in der Ladegeschwindigkeit.

Dazu ein Rechenbeispiel: Verbraucht ein E-Fahrzeug mit einem durchschnittlichen Fahrprofil 20 kWh, kann in einer halben Stunde Ladezeit an einer AC-Ladesäule (11 kW) Strom für rund 50 km-Reichweite geladen werden. Beim DC-Laden (50 kW) wird Strom für fünfmal so viele Kilometer „aufgetankt“. Die Ladesäulen sind teils seit Beginn des Jahres in Betrieb und werden gut genutzt. An allen drei Standorten haben bis heute 1.475 Fahrzeuge geladen.

(Quelle: Stadtwerke Schaumburg-Lippe, Foto: vu)

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