Lüdersfeld: Dringendes, menschliches Bedürfnis löst Polizeieinsatz und Anzeige wegen Körperverletzung aus
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(Lüdersfeld) Ein dringendes, menschliches Bedürfnis führte in Lüdersfeld zu einem Polizeieinsatz und jeder Menge Ärger.

Als am Freitag, den 18. August, eine 60-jährige Einwohnerin gegen 13:05 Uhr mit ihrem PKW eine Straße in Lüdersfeld befahren wollte, musste sie feststellen, dass durch einen Anwohner die Straße blockiert war. Dieser hatte seinen PKW so auf der Straße abgestellt, dass ein Durchkommen nicht möglich war.

Die Lüdersfelderin hat daraufhin an der Haustür des Halters geklingelt, und als dieser öffnete, soll sie ihn sofort unflätig beschimpft haben, berichtet die Polizei. Nachdem der 59-Jährige verstanden hatte, dass es um seinen PKW ging, wollte er diesen umparken. Dabei wurde er von der Lüdersfelderin weiter beschimpft und dann auch noch getreten.

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Besonders schmerzhaft war der Tritt in seine Genitalien. Daraufhin flüchtete der Mann sein Haus und informierte die Polizei. Vor Ort konnten nicht nur die Personalien der Lüdersfelderin ermittelt werden, es fanden sich auch noch zwei Zeugen, die den Sachverhalt bestätigen konnten.

Im Gespräch mit der Polizei zeigte sich die Frau sehr uneinsichtig. Ihr wurde mitgeteilt, dass gegen sie ein Strafverfahren wegen der Körperverletzung eingeleitet wird. Und der Auslöser des Ganzen? Der Anwohner hatte seinen PKW nicht mit Absicht verkehrsbehindernd abgestellt. Vielmehr hatte er ein „dringendes menschliches Bedürfnis“ verspürt und deshalb sein Fahrzeug direkt vor seinem Haus abgestellt. Es sei „sehr eilig“ gewesen, ergänzt die Polizei den Bericht abschließend. (po)

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