Bückeburg: Initiative zur Verkehrsberuhigung von Herminenstraße und Ulmenallee zieht erste Bilanz
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(Bückeburg) Die „IVHU“ (Initiative für die Verkehrsberuhigung von Herminenstraße und Ulmenallee) zieht in einer Pressemitteilung eine positive Zwischenbilanz ihrer bisherigen Aktivitäten zur Reduzierung der hohen Verkehrsbelastung von Herminenstraße und Ulmenallee.

„Nach der Informationsveranstaltung am 3.6.2023 mit ca. 55 Teilnehmern haben sich viele Betroffene and die IVHU gewandt, die die Einschätzung teilen, dass die Verkehrsbelastung beider Straßen ein nicht mehr vertretbares Ausmaß angenommen hat, das zunehmend zu Gefahren für besonders schutzbedürftige Verkehrsteilnehmende wie Kinder und Seniorinnen sowie Senioren führt“, so der Sprecher, Christopher Merseburger.

Mittlerweile lägen der IVHU fast 200 Unterschriften von Bürgern vor, die die Forderung der IVHU nach effektiver Verkehrsberuhigung in der gesamten Innenstadt unterstützen, darunter auch viele Eltern von Kindern, die die Grundschule in der Ulmenallee besuchen und schon lange unter dem hohen Verkehrsaufkommen und den damit verbundenen Beeinträchtigungen leiden.

„Und auch die lokale Politik hat das Problem erkannt“, so Merseburger weiter. Das sei schon durch verschiedene Diskussionsbeiträge in der Informationsveranstaltung deutlich geworden. Nun werde das Anliegen der IVHU offenbar auch in den Planungen für die künftige Gestaltung der Verkehrsinfrastruktur berücksichtigt. So werde im Beschluss des Bauausschusses vom 22.6.2023 zur Durchführung von Verkehrsberuhigung insbesondere die Rücksichtnahme gegenüber schwächeren Verkehrsteilnehmern als ein wesentliches Ziel definiert. Zugleich sei laut Merseburger von der Politik betont worden, dass es sinnvoll sei, ein gesamtstädtisches Verkehrskonzept aufzustellen.

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„Damit dürften unüberlegt ins Spiel gebrachte Einzelmaßnahmen wie z. B. die angedachte Verkehrsberuhigung nur der oberen Langen Straße und der Schulstraße oder die Einführung eines sogenannten ‚Shared Space‘-Konzepts in der Innenstadt nicht mehr aktuell sein“, so der Sprecher.

Die IVHU verlangt weiterhin die Erstellung eines umfassenden Konzepts zur Entlastung der gesamten Kernstadt durch externe Sachverständige, welches die Belange der gesamten Stadt bedenkt. Dabei sollte das Ziel sein, Maßnahmen zu identifizieren, die u. a. den Durchgangsverkehr der gesamten Innenstadt auf die Umgehungsstraßen verlagern. Nur damit kann letztlich den Interessen aller Betroffenen und eben auch den besonderen Schutzbedürfnissen der Kinder der Grundschule, der Seniorinnen und Senioren sowie der durch hohes Verkehrsaufkommen belasteten Anwohner wirksam Rechnung getragen werden.

Zur IVHU
Die IVHU ist eine Vereinigung von Anwohnerinnen und Anwohnern der Herminenstraße und der Ulmenallee sowie von engagierten Bürgern Bückeburgs, die sich zum Ziel gesetzt hat, die Verkehrsbelastung dieser Straßen deutlich zu reduzieren. Insbesondere der Schutz der Grundschüler in der Ulmenallee, der Senioren sowie der übrigen Anwohner in der Herminenstraße und Ulmenallee ist ein erklärtes Anliegen der IVHU. (pr)

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