(Cammer) Besonders optisch deutlich wird die Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses im großen Saal, an diesem Abend zu späteren Zeitpunkt Sitzungssaal für den Ortsrat.
Mit hellen Farben, einer höheren Decke, großen, neuen Fenstern, einen zweitem Ausgang und schicker Technik ist das Dorfgemeinschaftshaus in Cammer in der Moderne angekommen. Und das soll dem ganzen Dorf und möglichst vielen Bürgern zugute kommen.
Bei der feierlichen Eröffnung des Dorfgemeinschaftshauses Cammer richtete Ortsbürgermeister Hans-Georg Terner das Wort und auch Dank an die Anwesenden: „Hier ist immer was los, vor allen Dingen in den Vereinsräumen. Deswegen war umso erfreulicher, dass der normale Betrieb und die Feste trotz der Sanierung nicht gelitten haben. Unser Dank geht an die Stadt und die beteiligten Akteure sowie unseren Hausmeister Ludwig, der immer für Sauberkeit gesorgt hat.“
Die Belegung werde nun deutlich anziehen, ist sich der Ortsbürgermeister sicher. So seien schon einige Anrufe bei ihm eingegangen, die nach einer Nutzung fragten. „Eine gute Reklame für uns“, freut sich der Ortsrat. „Auch ich freue mich, dass die Räume in neuem Glanz erstrahlen. Als ehemaliger Cammeruner weiß ich um die Bedeutung des Dorfgemeinschaftshauses für den Ort. Zwar hatte das Alte seinen Charme, doch mit den neuen Räumlichkeiten haben wir etwas Schönes erreicht. Nun müssen wir nur noch Leben hier hinein bringen“, fügt Bückeburgs Bürgermeister Axel Wohlgemuth hinzu. Albert Brüggemann, stellvertretender Bürgermeister, schloss sich seinen Vorrednern an: „Das Haus ist unabdingbar für die Kultur vor Ort. Es ist schön, dass sich die Vereine auch während der Baumaßnahmen hier wohlgefühlt haben. Ich kann nur gratulieren und wünsche dem Haus allen Glück und Segen.“
Die Sanierungsmaßnahmen umfassten Malerarbeiten, eine neue Trennwand, neue Fliesen um den WC- und Theken-Bereich, neue Türen und Fenster, ein schickes neues Parkett sowie eine moderne Theke in Betonoptik, eine Akustikdecke und Vorhänge. Lediglich die Plissees als Sichtschutz für die Fenster müssen noch nachträglich eingebaut werden. „Und ein paar nette Bilder von der Trachtengruppe kommen auch noch an die Wände“, verspricht der Ortsbürgermeister. Der größte Blickfang und spätere Haupttreffpunkt ist höchstwahrscheinlich die moderne Theke, die in einer schicken, grauen Betonoptik daherkommt. Um diese zu erproben hatte Ortsbürgermeister Terner eigens für diesen feierlichen Anlass ein Fass Bier spendiert.
Die Gesamtkosten für die Sanierung betrugen rund 114.800 Euro, von denen 63.140 Euro im Rahmen der Zuwendung des Landes Niedersachsens nach LEADER-Richtlinien gefördert wurden. Ziel der Aufwertung des Dorfgemeinschaftshauses Cammer war die Entwicklung und Aufwertung des Dorftreffpunktes als dörfliche Gemeinschaftseinrichtung mit multifunktionalem Nutzen. Das ist durchaus gelungen: Das Dorfgemeinschaftshaus bietet nun einen modernen Treffpunkt für die Bürger und Vereine im Ort, sind sich alle Anwesenden an diesem Abend sicher.
Der Ortsrat arbeitete bei der Sanierung des Gebäudes eng mit der Verwaltung zusammen, um die Umsetzung nach aktuellem Bedarf zu ermöglichen. Mit der Eröffnung des Dorfgemeinschaftshauses soll die Gemeinschaft gestärkt und den Einwohnern nun ein moderner und gemütlicher Treffpunkt geboten werden. Und genau das kann auch zeitnah erprobt werden: Am 25. April findet das Seniorenkaffeetrinken in den renovierten Räumlichkeiten statt, und am 30. April wird traditionell der Maibaum vor der Dorfgemeinschaftshaus aufgestellt. Zusätzlich wird an diesem Nachmittag der Trachten- und Heimatverein sein 50-jähriges Jubiläum mit einem umfassenden Programm am Nachmittag und einer Caféteria im Dorfgemeinschaftshaus. „Dann können alle gucken, wie schön es hier aussieht“.
(Text & Fotos: nh)
