Innovationspark Schaumburg: 18 Millionen Euro in Standort Stadthagen investiert
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(Stadthagen) Katja Keul, Bundestagsabgeordnete der Grünen, besuchte zusammen mit dem Stadthäger Fraktionsvorsitzenden Rolf Rösemeier-Tietjen den Compa-Geschäftsführer Sven Rickes in der iKantine in Stadthagen, um nach seinen Plänen für seine Gewerbeflächen in der Kreisstadt zu fragen.

18 Millionen Euro hat der Visionär bislang in den Standort Stadthagen investiert und ist nach wie vor von dem Potenzial der Kreisstadt überzeugt. „Ich habe es nie bereut, nach Stadthagen gegangen zu sein. Das ist doch eine tolle Stadt“, schwärmt der Unternehmer aus Kleve. 2017 hatte Compa das ehemalige Alcatel-Gelände, den heutigen Innovationspark Schaumburg, kurz IPS, erworben. Mit dem Kauf des Faurecia-Gelände in der Nordsehler Straße, kurz N38, hat das Unternehmen sein Portfolio um ein weiteres urbanes Quartier zum Leben, Arbeiten und Wohnen in der Kreisstadt erweitert.

Auch die Grünen sehen großes Potenzial bei der Förderung von kleinen und mittleren Unternehmen und wollen die Transformation im ländlichen Raum unterstützen. Den Nutzern der iKantine stehe eine Glasfaserverbindung zur Verfügung, erzählt Rickes. Auch seine Pläne für ein Gesundheitszentrum auf dem Gelände von N38 finden Anklang bei den Besuchern. „Die Regionalförderung ist wichtig und trägt dazu bei, dass sich die Lebensverhältnisse in Stadt und Land angleichen und gleichmäßiger entwickeln können“, finden Keul und Rösemeier-Tietjen.

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Von links: Der Stadthäger Grünen-Fraktionsvorsitzende Rolf Rösemeier-Tietjen mit der Grünen-Bundestagsabgeordneten Katja Keul und dem Compa-Geschäftsführer Sven Rickes. (Foto: pr)

Junge Firmen finden auf dem IPS-Gelände ideale Bedingungen vor, berichtet Rickes. Die Firma Fristam, die auf dem IPS angesiedelt sei, expandiere. „Die können hier innerhalb des Bestands wachsen, das ist ein großer Vorteil für junge Unternehmen“, so der Unternehmer. Er möchte Kreative nach Stadthagen locken: „Die iKantine als Co-Working-Space ist nur eine Möglichkeit, zu netzwerken und als Start-up zu starten.

„Die Mobilität ist durch den Stadthäger Bahnhof gesichert“, erzählt Rickes. „Die Zuganbindung zur Landeshauptstadt und somit zu einem der sechs wichtigsten Fernbahnhöfe der Deutschen Bahn ist auf jeden Fall ein Standortvorteil“, weiß Keul als Bahnfahrerin aus Erfahrung. „Wir dürfen unsere Region nicht als abgehängt begreifen, sondern haben hier Pionierräume und Möglichkeiten, in denen wir Gestaltungsfreiheit haben. Es ist Aufgabe der Politik neue Dynamiken zu ermöglichen, da sehe ich Stadthagen auf einem guten Weg“, lobt die Staatsministerin. (pr)

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