(Stadthagen) Gleich vier prominente Frauen sind dem Verein zur Förderung der Musik beim Historischen Schützenfest in Stadthagen beigetreten. Es sind die Bundestagsabgeorndete Marja-Liisa Völlers, Landtagsabgeordnete Colette Thiemann, Aileen Borschke, Samtgemeindebürgermeisterin von Niedernwöhren, und Ulrike Koller, erste stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Stadthagen.
Die vier Politikerinnen wollen mit ihrem Beitritt den Satzungszweck des 18 Jahre alten Fördervereins aktiv unterstützen, also dafür sorgen, dass weiterhin gute musikalische Liveunterhaltung bei den jährlichen Festteilen des in diesem Jahre 628 Jahre alten Historischen Schützenfestes in Stadthagen, der Chargiertenwahl und dem Bürgerball im Ratskeller, im Schützenhaus, in den Rotts, bei den Rundmärschen, auf dem Marktplatz und im Landsbergschen Hof mit vielen guten Musikern wieder stattfinden kann.
„Schön wäre es, wenn wir durch unseren Beitritt weitere Frauen und Männer für eine Mitgliedschaft im Förderverein bewegen könnten, um die stetig steigenden Kosten für die Musik auch weiterhin tragen zu können,“ so die vier Neumitglieder.
Besonders erfreut zeigten sich die vier Vorstandsmitglieder des Vereins, dass nun 57 der derzeit 756 Mitglieder Frauen sind. Ende 2006, also acht Monate nach der Gründung des Vereins, hatte der Verein schon 323 Mitglieder, davon 23 Frauen. Sie hoffen, das diesem Beispiel weitere Vereinsbeitritte folgen.
Digital kann der Beitritt auf der Webseite der Stadt Stadthagen www.stadthagen.de unter „Aktuelles“ mit dem Stichworten „Verein zur Förderung der Musik beim Historischen Schützenfest in Stadthagen“ oder mit einer kurzen Anforderungsmail beim Vorsitzenden Bernd Koller unter koller-grund18@t-online.de erfolgen. Der Mindestbeitrag beträgt seit dem Gründungsjahr 2006 weiterhin nur 18 Euro jährlich.
In der Tat tragen die Mitglieder des Vereins quasi in Selbsthilfe durch ihre Beiträge in jedem Schützenfestjahr mit rund 14.000 bis 15.000 Euro Zuschuss für die Musik zum Gelingen des beliebten Festes bei, so der Vereinsvorsitzende Bernd Koller: „Hier zeigt sich, dass durch eigenes Engagement der Bürgerinnen und Bürger ihr Fest weiter im traditionellen Sinne gefeiert werden kann“. (pr)
