(Stadthagen) Bürgermeister Oliver Theiß hat einen Förderbescheid über eine Summe von rund 60.000 Euro von der Regionalministerin Niedersachsens Wiebke Osigus entgegengenommen.

Mit dem Geld soll die Stelle eines „Community-Managers“ finanziert werden, der sich federführend der Bürgerbeteiligung widmet.

Die Ministerin erklärte bei der Übergabe im „Living-Care-Lab“, dass sich Stadthagen mit einem Konzept zur Stadtentwicklung, das auf Bürgerdialog und Beteiligung setzte, auf einem vielversprechenden Weg befinde. Die Förderung in Höhe von 63.164 Euro entstammt dem Topf „Zukunftsräume Niedersachsen“, den das Land im Jahre 2019 auflegte und der gezielt auf Kleinstädte mit einer Einwohnerschaft von über 10.000 Einwohnern im ländlichen Raum ausgelegt ist. Stadthagen profitierte von diesem Programm auch schon zuvor.

Bürgermeister Oliver Theiß führte aus, dass Stadthagen neue Wege zur Entwicklung der Innenstadt einschlage. Gemeinsam mit Lars Masurek und Jessica Lietzau von der städtischen Wirtschaftsförderung erklärte er, dass die Personalstelle für Community-Management der verstärkten Einbindung der Bürger in den Prozess dienen solle. Diese sollten informiert und aktiviert werden, um sich in Gestaltungsprozesse einzubringen. Ein zentrales Instrument hierbei sei das Internetportal „Stadt.Punkt“. Dieses soll Bürger mit alltagsrelevanten Informationen versorgen und gleichzeitig dem Austausch mit Stadtpolitik und Verwaltung dienen. Wichtig sei es, hierfür eine Kraft zu haben, die sich der Betreuung des Portals intensiv widmen könne und Schnittstellenarbeit zur Einbindung der Stadtbewohner leisten könne.

Die Ministerin betonte, dass „Zukunftsräume Niedersachsen“ ein bewusst niedrigschwelliges Förderprogramm sei, das den Städten Raum zum experimentieren gebe. Sie lade die Bewohner Stadthagens ein, ihre Perspektiven einzubringen und die Chance zur Gestaltung ihres Lebensumfeldes zu nutzen. (bb)