Landkreis veröffentlicht Sicherheitsinformationen für Frauen und Kinder aus der Ukraine
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(Landkreis) Der Landkreis Schaumburg hat seit Beginn des Krieges in der Ukraine 1.456 Geflüchtete aus der Ukraine aufgenommen. Rund 70 Prozent sind weiblich, 30 % männlich. Unter den Geflüchteten sind auch viele Minderjährige (ca. 40 %).

„Die private Initiative zur Unterbringung und Betreuung der Flüchtlinge ist eine großartige Hilfe und Ergänzung zu professionellen Hilfsorganisationen und -strukturen. Dennoch sind insbesondere geflüchtete Frauen und Kinder von Missbrauch und Ausbeutung bedroht“, betont Zdravka Buettner, Gleichstellungsbeauftragte beim Landkreis Schaumburg.

Erfahrungsberichten zufolge werden deutschlandweit in Bahnhöfen oder vor Rathäusern betroffene Personen gezielt angesprochen und können so Opfer von Menschenhandel und Gewalttaten werden. Kriege sind in diesem Fall ein Multiplikator für kriminelle Machenschaften.

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Um die Geflüchteten auf Konfrontationen und Begegnungen dieser Art vorzubereiten, hat der Landkreis „Sicherheitsinformationen“ auf seiner Homepage hinterlegt, die darauf hinweisen, was die Geflüchteten zu ihrer eigenen Sicherheit beachten sollten. Ganz wichtig ist beispielsweise der Hinweis, niemals den eigenen Pass aus der Hand zu geben, auch wenn das verlangt wird.

Unter www.schaumburg.de sind Warnhinweise und Informationen zu professionellen Kontaktstellen auf Deutsch, Ukrainisch, Russisch und Englisch abrufbar. Weitere Informationen hat Gleichstellungsbeauftragte Zdravka Buettner unter gleichstellung@schaumburg.de. (pr)

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