Bückeburg: Versammlung in der Fußgängerzone
Werbung

(Bückeburg) Die Polizei Bückeburg stellte am Montagabend eigenen Angaben zufolge 60 Personen am Marktbrunnen fest, die in Gruppen zusammenstanden und Kerzen bei sich trugen. Auf Nachfrage hätten Anwesende angegeben, spontan zusammen gekommen zu sein.

Die Beamten erhielten jedoch Kenntnis, dass in den Sozialen Medien zu einem Treffen und Aufstellen von Kerzen aufgerufen wurde und gehen davon aus, dass es sich um eine geplante Versammlung handelt. Eine Versammlung war zuvor nicht angezeigt worden. Auch gab sich vor Ort kein Versammlungsleiter zu erkennen.

Berichten heimischer Tageszeitungen zufolge handelte es sich dabei um Proteste gegen Corona-Maßnahmen, die unter anderem auch in Rinteln und Stadthagen stattgefunden haben.

Werbung

Die Polizei Bückeburg weist darauf hin, dass Versammlungen zeitnah bei der zuständigen Versammlungsbehörde anzuzeigen sind. „Durch das Erfordernis der Anzeige soll sichergestellt werden, dass ein gegebenenfalls erforderlicher Schutz von Versammlungen gewährleistet werden kann“, erklärt Daniela Kempa, Leiterin der Polizei Bückeburg.

Entgegen der medialen Berichterstattung habe die Polizei Bückeburg die Versammlung am Montagabend am Marktplatz in Bückeburg nicht aufgelöst, teilt eine Sprecherin mit. Auch seien keine Teilnehmer gebeten worden, den Ort zu verlassen.

Die Stimmung der Teilnehmer ordnet die Polizei als friedlich ein: „Gegen 19.00 Uhr verließen Erste selbstständig die Fußgängerzone und um 19.25 Uhr befanden sich keine Teilnehmenden mehr am Marktbrunnen.“ (pr)

Werbung