Stadthagen: Urkunden für Corona-Impfungen Nr. 111.554, 111.555 und 111.556 vergeben
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(Stadthagen) Eigentlich hatten die Organisatoren des Impfzentrums geplant, am 18. August die oder den 111.111 Geimpften vorzustellen, wie im April 2021 im Beisein des Ministerpräsidenten Stephan Weil die 33.333 Geimpfte und die Mai 2021 die 66.666. Geimpfte.

Damals konnte aufgrund der vorhandenen Warteliste und nicht ausreichend vorhanden Vakzine ziemlich genau die Zeit der hervorgehobenen Impfungen in Voraus geplant werden. Das ist jetzt bei genügend vorhandenem Impfstoff und den möglichen Impfungen ohne Voranmeldung nicht mehr so exakt möglich. Die 111.111 Impfung wurde nämlich schon am Vortag entweder bei der Sonderimpfaktion in Rinteln oder im Impfzentrum in Stadthagen verabreicht, teilt DRK-Präsident Bernd Koller mit.

Kurz entschlossen wurden die Zahlen am 18.08.21 auf den Urkunden um jeweils 444 erhöht. Das Schaumburger DRK-Impfteam freute sich, dass nun Christine Ströter aus Hohnhorst (Impfung Nr. 111.554), Petra Prinz aus Meerbeck (Nr. 111.555) und Birgit Fröhlich aus Lauenau (Nr. 111.556) ihre zweiten Impfungen erhalten konnten.

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In seinen Grußworten ging Koller auch auf die um gut fünf Prozentpunkte niedrigere Impfquote der Bevölkerung im Schaumburger Land gegenüber dem niedersächsischen Landesdurchschnitt ein. Bis zur Schließung des Impfzentrums Ende September möchte das DRK unter anderem durch den verstärkten Einsatz von mobilen Teams diese Lücke schließen. So gibt es beispielsweise im August noch neun weitere Außentermine, die rechtzeitig in den Medien bekannt gegeben werden.

Die Urkunden und Blumensträuße überreichten die stellvertetenden Leiter des Impfzentrums Schaumburg Max Janssen (hinten links) und Axel Bergmann (hinten rechts) sowie der Präsident des DRK Kreisverbandes Schaumburg e.V., Bernd Koller (hinten mittig). Vordere Reihe, von links: Birgit Fröhlich, Petra Prinz und Christine Ströter.

Er wies darauf hin, dass dieses „Impf-Hinterherhinken“ für die Gesundheit von vielen Menschen im Landkreis fatale Folgen bis hin zum Tod nach sich ziehen könne: Die in der Bundesrepublik nach Angaben des RKI stark ansteigenden Inzidenzzahlen ließen für den Herbst 2021 nicht Gutes bedeuten.

Koller rief daher dazu auf, die derzeit ausreichenden Impfangebote im Schaumburger Impfzentrum bis spätestens Ende September zu nutzen. (pr)

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