Korken aus Schaumburg für Umweltzentrum in Braunschweig
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(Landkreis) Seit vielen Jahren sammelt der NABU Naturkorken für Naturschutzprojekte in ganz Deutschland.

Der Erlös aus dem Verkauf der Korken kommt üblicherweise dem Kranichschutz in Spanien, der Heimat der Korkeichen, zu Gute. Doch in diesem Fall wurde ein regionales Projekt aufs Neue unterstützt: das Umweltzentrum in Braunschweig sammelt seit 1995 Korken. Ursprünglich zur Verminderung der Abfallberge ins Leben gerufen, engagiert sich dort seit über 25 Jahren Friedrich Walz. Im Dezember 2019 bekam er bereits 18 Säcke zu je 30 Kilogramm Korken aus dem Landkreis Schaumburg. Aus diesen wurde im Umweltzentrum ein feinkörniges Granulat hergestellt, welches als Dämmmaterial verkauft wurde. Der Erlös kommt Umweltschutzprojekten zugute.

Die erneute Lieferung erneuerte nun die Kooperation zwischen dem Umweltzentrum und dem NABU. Diese Korken stammen im Wesentlichen aus Schaumburg, denn hier sammelt der NABU Stadthagen seit über 20 Jahren Naturkorken. Natürlich sind auch alle anderen NABU Gruppen im Weserbergland beteiligt – die meisten geben Ihre Korken dann in der Regionalgeschäftsstelle Weserbergland ab. „Herr Walz rief mich an und bat mich dringend um die hier gesammelten Korken“ erzählt die Leiterin der Geschäftsstelle, Britta Raabe.

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Britta Raabe und Friedrich Walz.

Das aus den Korken hergestellte Granulat soll dieses Mal bei der Dämmung eines Hauses eingesetzt werden, für das insgesamt sechs Tonnen benötigt werden. Und so machten sich 17 Säcke und Kisten zu je 12 Kilogramm auf den Weg nach Braunschweig. „Wenn man das Durchschnittsgewicht von gesammelten Wein- und Sektkorken rechnet, kommt man auf 6 Gramm pro Flaschenverschluss. Das heißt, es sind ungefähr 34.000 Korken ins Recycling gegeben worden“, freut sich Raabe und möchte sich auf diesem Weg bei allen Sammlern herzlich bedanken. „Wir sammeln natürlich weiter“, erklärt Raabe und bittet alle, die mithelfen wollen, diesen wertvollen Rohstoff wieder zu verwenden, die Korken beim ihrem NABU vor Ort abzugeben. 

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(pr/Foto: NABU)

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