„Alle Kraft zum Wohle unserer Stadt investieren“: Bürger für Bückeburg nominieren zehn Kandidaten für Stadtratswahl
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(Bückeburg) Die Wählervereinigung „Bürger für Bückeburg“ (BfB) hat zehn Kandidaten für die Wahl zum Stadtrat am 12. September nominiert. Dabei freut sich die Vereinigung über einen prominenten Neuzugang. Johanna Harmening, seit 20 Jahren im Dienst als Geschäftsführerin des Bückeburger Kulturvereins, wird künftig die Gruppe verstärken. Bisher saß sie für die SPD im Bückeburger Stadtrat. „Über diesen Zugang freuen wir uns natürlich riesig“, bestätigt auch Gruppensprecher Raimund Leonhard.

Neuzugang für die Bürger für Bückeburg: Johanna Harmening verstärkt die Vereinigung ab sofort.

Es handele sich um eine querschnittlich gut aufgestellte Bewerberliste, in der alle Bevölkerungsgruppen Bückeburgs vertreten sind, so Leonhard weiter. „Wir wollen an unsere erfolgreiche Arbeit anknüpfen und alle Kraft zum Wohle unserer Stadt investieren“. Die primären Ziele von „Bürger für Bückeburg“ zielen auf Kultur, Familienfreundlichkeit, Bildung, Zukunftsplanung durch Umweltbewusstsein und vieles mehr. „Bückeburg soll Kulturzentrum in Schaumburg werden. Hierzu müssen alle Kräfte gebündelt und örtliche Veranstalter eingebunden werden. Handel, Gewerbe und Gastronomie müssen durch flankierende Maßnahmen wieder zu alter Stärke finden“, so BfB. „Auch der Ausbau des Radwegenetzes, die Verknüpfung der Fürstenroute mit dem Weserradweg, Rastplätze, Camping und Gründung einer Jugendherberge sind unser Anliegen“.

Insgesamt zehn Kandidaten treten für Bückeburg an: (v.li.) Josef Koulozik, Henrik Runge, Jonas Rettinger, Johanna Harmening, Niklas Rettinger, Achim Kinnewig, Raimund Leonhard.

Hinzu fordert die Gruppe bezahlbare öffentliche Einrichtungen, Förderung von Familien, behinderten- und seniorenfreundliche Infrastruktur, ein gepflegtes Stadtbild und eine sichere Stadt. „Freies WLAN für unsere Bürger und digitale, bedarfsorientierte Lernprogramme für alle Schulen stehen ebenso auf unserer Agenda“. Ebenso wie eine generationsübergreifende Zukunftsplanung durch umweltbewusste Bauleitplanung, interkommunale Zusammenarbeit, Schulterschluss mit Kirchen, Verwaltung, Ehrenamt, Vereinen und Organisationen sowie die Unterstützung von Brauchtum und Tradition, auch in den Ortsteilen. Die Verbindung von Kernstadt zu den Ortsteilen durch einen Bürgerbus soll unterstützt werden, gleichermaßen auch eine Wasserstofftankstelle im Hafen Bückeburg als Beitrag zum Klimaschutzabkommen und Energiewende. „Wir verurteilen die Zerstörung unserer Heimatregion durch Bahn- und Straßenprojekte“, stellt Raimund Leonhard darüber hinaus klar.

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Hendrik Runge (re.) und Ronald Freye treten für den Ortsrat Meinsen-Warber an.

Die Kandidaten im Einzelnen sind: Dr. Achim Kinnewig, 58 Jahre; Josef Koulozik, Rechtsanwalt, 47 Jahre; Johanna Harmening, 57 Jahre, Geschäftsführung Kulturverein; Niklas Rettinger, Ingenieur, 23 Jahre; Lisa Götting, 30 Jahre; Marco Giombetti 43 Jahre; Jonas Rettinger, 23 Jahre; Ronald Freye, 53 Jahre; Hendrik Runge, 44 Jahre, Raimund Leonhard, Oberstleutnant a.D., 78 Jahre. Für den Ortsrat in Meinsen-Warber treten zudem Hendrik Runge und Ronald Freye an.

(Text und Foto: nh/nh/privat)

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