Drei Verletzte bei Unfall auf A2-Rastplatz: LKW prallt gegen Gebäude, Autos und kippt um
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Am Samstagabend hat ein betrunkener Fahrer (62) eines mit Kanthölzern beladenen Sattelkraftzuges einen Unfall auf der Rastanlage Lehrter See verursacht. Er prallte gegen eine Doppelgarage mit einem Lagerraum, Mülltonnen und drei neben der Garage ordnungsgemäß geparkte PKW. Anschließend kollidierte der LKW mit einem Findling und kippte auf die rechte Seite. Bei dem Unfall wurde der Lkw-Fahrer schwer verletzt. Zwei Kinder (1, 12) in einem der betroffenen PKW wurden leicht verletzt.

Zunächst rammte der LKW ein Gebäude und mehrere geparkte Autos.

Nach bisherigen Erkenntnissen des Verkehrsunfalldienstes Hannover ereignete sich der Unfall gegen 20:20 Uhr auf der Tank- und Rastanlage Lehrter See an der A2 in Fahrtrichtung Dortmund. Der 62-jährige Fahrer eines Sattelkraftzuges kam vermutlich aufgrund von Alkoholkonsum von der Fahrbahn ab. Zunächst prallte er gegen eine Doppelgarage mit einem Lagerraum, stieß gegen mehrere Mülltonnen und drei neben der Garage ordnungsgemäß geparkte PKW. Dabei wurden zwei Kinder (1, 12), die in einem der touchierten Pkw saßen, leicht verletzt. Der 62-Jährige fuhr anschließend weitere 100 Meter neben der Fahrbahn, verlor erneut die Kontrolle über seinen Sattelzug, kam nach rechts ab und kollidierte mit einem Findling. Daraufhin kippte der Lastwagen auf die rechte Seite. Dabei fiel ein Großteil der Ladung von der Ladefläche.

Im weiteren Verlauf stieß er gegen einen Findling, kippte auf die Seite und verlor einen Teil seiner Ladung.

Der zunächst eingeklemmte Fahrer musste von der Feuerwehr aus dem Führerhaus befreit werden. Dazu wurde die Frontscheibe herausgetrennt. Durch die eingesetzten Kräfte wurde er medizinisch versorgt und mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht. Einen freiwilligen Atemalkoholtest verweigerte er. Eine Blutentnahme wurde angeordnet und durchgeführt. Die Ergebnisse liegen der Polizei noch nicht vor.

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Die Polizei schätzt den Gesamtschaden, der beim Unfall entstanden ist, auf circa 750.000 Euro. Für die Dauer der Rettungsmaßnahmen und die Unfallaufnahme musste die Tank- und Rastanlage Lehrter See zeitweise teilgesperrt werden. Die Polizei ermittelt gegen den 62-Jährigen wegen fahrlässiger Körperverletzung und Gefährdung des Straßenverkehrs.

(pr/Fotos: Feuerwehr Lehrte)

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