Online-Umfrage „Digitale Stadt Stadthagen“
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(Stadthagen) Wie kann die Zukunft in Stadthagen digital gestaltet werden? Mit dieser Frage beschäftigt sich der jüngst von der Stadt Stadthagen gestartete Prozess für die Erstellung einer digitalen Agenda. Gleich zu Beginn sind die Bürgerinnen und Bürger Stadthagens aufgefordert, sich in Form einer Online-Umfrage aktiv an dem Prozess zu beteiligen. Im Rahmen der anonymen Befragung will die Stadt in den kommenden Wochen eine Übersicht gewinnen, welche Themenfelder der Stadtgesellschaft bei der Digitalisierung wichtig sind, wie zufrieden man mit dem Stand der Digitalisierung ist und worin besondere Herausforderungen gesehen werden.

Schon heute betrifft die Digitalisierung alle Lebens-, Arbeits- und Infrastrukturbereich. Angefangen bei der Nutzung sozialer Netzwerke, über Anwendungen auf Navigationsgeräten, Online-Banking und Shopping, smarte Haustechnik bis hin zum Parken via Handy-App. Dementsprechend hat die Digitalisierung auch zahlreiche gesellschaftliche Auswirkungen. Damit verbunden sind viele Fragen, die jeden einzelnen angehen: Fühlen wir uns wohl mit den zahlreichen Veränderungen? Überfordern uns diese oder sehen wir sie gar als Gefahr? In welchen Bereichen sehen wir die Entwicklungen als praktisch an, oder gar als Chance, Dinge zum Positiven zu verändern?

Fakt ist: Digitale Serviceleistungen und Produkte werden zunehmend einfacher sowie besser in ihrer Anwendung und werden immer mehr miteinander vernetzt. In vielen Feldern sind in nächster Zeit weitere Digitalisierungsschübe zu erwarten, d.h. die Entwicklungen werden sich beschleunigen. Ziel der Stadt Stadthagen ist es, in den kommenden Jahren die fortschreitende Digitalisierung zu nutzen, um den Herausforderungen einer lebenswerten Stadt aktiv zu begegnen.

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Bis Anfang Februar finden Workshop- und Seminartermine statt, an denen Akteure der Verwaltung, Politik sowie Interessenvertreter und Know-How-Träger unterschiedlicher Bereiche der Stadtgesellschaft gemeinsam diskutieren und einen strategischen Rahmen festlegen wollen, um das gefasste Ziel mit Leben zu füllen. Danach sollen schrittweise konkrete Maßnahmen formuliert und in Projekte überführt werden.

„Gleich am Anfang ist uns ihre Meinung wichtig. Die Corona-Zeit führt uns gerade deutlich vor Augen, wie digitale Dienstleistungen und Produkte uns einen erheblichen Nutzen erbringen können. Andererseits merken wir derzeit genauso, wo offensichtlich noch Nachholbedarf besteht“, sagt Bürgermeister Oliver Theiß. Auch deshalb sei die Umfrage eine sehr gute Gelegenheit, Wünsche und Anregungen zum Thema ‚Digitales Stadthagen‘ einzubringen und sich damit am Diskurs zu beteiligen. Theiß weiter: „Bitte machen sie mit. Wir möchten wissen, welche Bereiche sie besonders interessieren, egal ob zu Umwelt, Verkehr und Mobilität, Städtebau, Wirtschaft, Leben und Freizeit oder anderen.“

Der Prozess der digitalen Agenda wird durch das Büro City & Bits begleitet, das sich auf die Beratung von Kommunen auf ihrem Weg in die digitale Zukunft spezialisiert hat. Für Christian Mainka, Projektleiter für das Vorhaben in Stadthagen, ist in Hinblick auf die Umfrage eines ganz besonders wichtig: „Um die Fragen beantworten zu können, muss niemand ein Spezialist sein. Jede persönliche Einschätzung hilft und ist wichtig. Und wenn man etwas nicht einschätzen kann, haben wir in der Befragung auch auf diese Möglichkeit Rücksicht genommen.“ Eine erste Vorstellung der Umfrageergebnisse ist für Mitte Januar geplant.

Die Online-Bürgerbefragung „Digitale Stadt Stadthagen“ ist freigeschaltet und läuft bis zum 17. Januar 2021. Das Beantworten der Fragen dauert fünf bis zehn Minuten und verläuft anonym. 
Zu den Fragen gelangt man direkt über die Startseite des städtischen Internetportals www.stadthagen.de. Ebenso ist die Umfrage über den Link https://umfragen.cityandbits.de/index.php/421569?lang=de zu erreichen. (pr)

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