Stadthagen: Bürgermeister Oliver Theiß informiert im siebten Bürgerbrief über Neuigkeiten und Entwicklungen
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(Stadthagen) In seinem jüngsten Bürgerbrief Nr. 7 informiert Bürgermeister Oliver Theiß über Projekte, Neuigkeiten und Entwicklungen in der Stadt:

Hochwasserschutz „Krummer Bach“

Bei dem jahrelang aktiven Thema sei ein Durchbruch gelungen. Im Fachausschuss habe es eine eine eindeutige Empfehlung für die von der Verwaltung entwickelte Lösung gegeben. Danach sollen in den nächsten Jahren zwei Auffangbecken zwischen dem Tropicana, der Enzer Str. und der Straße „Am Georgschacht“ gebaut werden.

Kita-Neubauten

Die Container-Kita der PLSW als Übergangslösung sei auf Grundlage des Kita-Aktionsplans bereits in Betrieb und könne noch um zwei Gruppen aufgestockt werden, so Theiß. Die Kita „Am Obstanger“ werde im nächsten Jahr ihren Betrieb aufnehmen und die Kita „Am Holzwinkel“ voraussichtlich 2022. Da davon auszugehen sei, dass der erhöhte Bedarf an Kita-Plätzen auch vor den Schulen nicht Halt machen werde, arbeite man bei einzelnen Schulen bereits an eigenen Lösungen. Zur Ermittlung des Gesamtbedarfs sei bereits ein Schulentwicklungsplan in Auftrag gegeben.

Fußgängerzone

Nach einem Jahrzehnt der Diskussion um das richtige Pflaster werde der Umbau im nächsten Jahr erfolgen, gibt Theiß bekannt: „Beginnend mit der Marktstraße bis Hagemeyer“. Mit Hilfe eines Förderprogramms sei gelungen, für das Geld, das sonst für notwendige Reparaturen hätte ausgegeben werden müssen, einen vollständigen Umbau zu finanzieren. Die Obern- und Niedernstraße sowie der Marktplatz sollen in den Folgejahren saniert werden.

Wie Stadtsprecherin Bettina Burger ergänzend mitteilt, sei eine abschließende Entscheidung über das Pflastermaterial noch nicht getroffen worden: „Im eingeholten Stimmungsbild im Rahmen der Bürgerbeteiligung hat Pflaster Nr. 2 die meisten Stimmen erhalten. Das beauftragte Landschaftsarchitekturbüro arbeitet die Planung nun weiter aus. Die Entwurfsplanung soll im November der Politik vorgestellt werden.“

Im Rahmen der Bürgerbeteiligung hat die Variante 2 am meisten Zuspruch erhalten.

Wohnhäuser „Krumme Straße“

Nach „langen und schwierigen Verhandlungen“ werde das Projekt von der WohnBau Kreiswohnungsbau GmbH ausgeführt.

Bürgermeister Oliver Theiß informiert im regelmäßig erscheinenden Bürgerbrief über die Entwicklungen in Stadthagen. (Foto: Stadtverwaltung Stadthagen)

Projekt „Klosterstraße Landsbergscher Hof“

Drei Häuser, zwei davon unter Denkmalschutz, werden erhalten, obwohl deren Abriss lange im Raum stand. Zusätzlich werde mit einem modernen Gebäude weiterer Wohnraum in unmittelbarer Nähe der Innenstadt geschaffen. Theiß: „Dieses Projekt ist eine Erfolgsgeschichte.“ Baubeginn ist 2021.

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Projekt „Kreft-Häuser“

Hier entstünden jetzt unter Einbeziehung und Erhalt des denkmalgeschützten „Kreft-Hauses“ – ebenfalls durch die Kreiswohnungsbaugesellschaft und das DRK – moderne, seniorengerechte Wohnungen mit ambulanter Betreuung. Baubeginn ist nächstes Jahr.

Sanierung Schlossparkplatz

Die jährlich wiederkehrenden Bilder von riesigen und tiefen Pfützen auf dem unbefestigten Teil des Parkplatzes am Schloss hätten laut Theiß ebenfalls bald ein Ende. Hier seien die Planungen für eine Neuordnung und Sanierung so gut wie abgeschlossen und würden noch in diesem Jahr der Öffentlichkeit vorgestellt.

Wirtschaftsförderung

Mit kostenlosen Beratungsleistungen (CoFit) habe man zahlreiche Unternehmen in Stadthagen durch den Lockdown begleitet oder helfe aktuell dabei, sich in der immer noch anhaltenden Krise am Markt zu behaupten, gibt Theiß bekannt. Die Gewerbegebiete füllten sich schnell und mit dem „Living Care Lab“ – einer deutschlandweit einzigartigen Plattform für Neuerungen auf dem Gebiet der Pflege, die in Stadthagen sowohl entwickelt als auch getestet und in den Verkauf gebracht werden könnten, habe man in der Niedernstraße nicht nur einen Leerstand beseitigt, sondern neben der I-Kantine auch noch einen weiteren Ort für kreatives Unternehmertum geschaffen, so der Bürgermeister: „Hier arbeiten wir eng mit der Hochschule in Hannover zusammen und zahlreiche Studenten haben schon einen Eindruck von unserer schönen Stadt bekommen.“

Digitalisierung

Mit großen Schritten schreite man nunmehr voran ins Zeitalter der Digitalisierung und strebe hier im Landkreis durchaus eine Vorreiterrolle an. Neben einer umfassenden Umstrukturierung der Verwaltung habe man ein externes Unternehmen damit beauftragt, gemeinsam mit der Politik und Bürgern einen Masterplan für die Strategie der nächsten Jahre für eine „Smart City Stadthagen“ zu entwickeln.

Energieagentur Schaumburg

Auch hier hätten die Ratsgremien dem Beitritt bereits zugestimmt, der es der Stadt ermögliche, an den Klimazielen für den Landkreis aktiv mitzuarbeiten.

Stadhagen entwickele sich auf vielen Gebieten sehr vielversprechend weiter, so Theiß abschließend. Es gebe aber auch noch viel zu tun.(pr)

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