(Bückeburg) Die Elektromobilität stellt eine zentrale Säule des künftigen umweltfreundlichen Verkehrssystems dar – vorausgesetzt, der Strom stammt aus regenerativen Quellen und es steht eine flächendeckende Ladeinfrastruktur zur Verfügung.
Der Bürgermeister der Stadt Bückeburg, Reiner Brombach, weihte in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke gemeinsam mit Geschäftsführer Eduard Hunker sowie Mitarbeitern von Stadtwerken und Stadtverwaltung offiziell die neue Stromladesäule ein. An der Ladestation auf dem Parkplatz neben dem Hubschraubermuseum auf der sanierten Bahnhofstrasse kann zukünftig Strom getankt werden.
Für 35 cent (brutto) pro Kilowattstunde kann das Fahrzeug hier rund um die Uhr betankt werden. Die Abrechnung erfolgt über PlugSurfing (mittels APP, Ladekarte/RFID-Schlüssel oder Ad-hoc-laden/QR-Code). Die Ladesäule verfügt über zwei Ladepunkte mit je 22 KW maximaler Ladeleistung.
„Die Stadtwerke Schaumburg-Lippe sehen den Ausbau der Elektromobilität als spannende und zukunftsträchtige Aufgabe“, so Geschäftsführer Eduard Hunker. Der Ausbau von Stromladesäulen, insbesondere im privaten und gewerblichen Bereich, sei ein hier wichtiger Baustein. Eine umfassende öffentliche Ladeinfrastruktur sei wichtig, um den Verbrauchern die ‚Reichweitenangst‘ zu nehmen und damit die Akzeptanz von E-Fahrzeugen zu fördern.
Daher werden öffentliche Ladepunkte für Elektrofahrzeuge an zentralen Standorten in Schaumburg in Kooperation mit der Westfalen Weser Energie aufgestellt. Parallel zur Ausweitung der Ladeinfrastruktur wird der Fuhrpark der Stadtwerke sukzessiv umgestellt. Aktuell verfügen die Stadtwerke über zwei E-Autos, die für Dienstfahrten genutzt werden. (pr)