Betrug per Messenger: Sachsenhägerin überweist angeblicher Tochter 1500 Euro
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(Stadthagen) Am 12. Januar zeigte eine 66jährige Sachsenhägerin bei der Polizei in Stadthagen einen Betrugsfall an. Sie berichtete, eine Nachricht über einen Messenger erhalten zu haben.

Darin habe ihre Tochter ihr mitgeteilt, dass sie ein neues Handy und auch eine neue Rufnummer besitzen würde. Im Laufe des weiteren Chats habe ihre Tochter dann mitgeteilt, dass sie aufgrund des neuen Handys nicht auf ihr Bankkonto zugreifen könne. Daher habe sie ihrer Tochter per Echtzeitüberweisung einen Betrag von 1500 Euro überwiesen. Erst als danach eine weitere Geldforderung gekommen sei, sei die 66-Jährige misstrauisch geworden. Dann folgte die Gewissheit: Unter der „alten“ Handynummer konnte sie ihre Tochter erreichen. Diese hatte mit der ganzen Geschichte nichts zu tun. Die Sachsenhägerin war einem Betrug zum Opfer gefallen.

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Da war sie nicht die Erste; der Trick hat bereits bei vielen anderen gutgläubigen Eltern funktioniert.

„Natürlich soll man seinen Kindern helfen, aber bitte immer misstrauisch bleiben“, rät die Polizei: „Am besten beachtet man ein paar einfache Regeln. Bei einer angeblichen neuen Handynummer einfach die alte Nummer anrufen. Vor Überweisungen nochmal Rücksprache mit jemandem halten, das können Angehörige oder auch Bekannte sein. Man sollte immer aufmerksam werden, wenn Druck aufgebaut wird, oder aber zur Eile gedrängt wird.“ (po)

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