Nienstädt: Versuchter Betrug beim Autokauf im Internet
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(Nienstädt) Ein 35-jähriger Nienstädter wollte ein Auto im Internet verkaufen. Der Kaufinteressent hatte jedoch eine merkwürdige Anfrage, daher suchte der Verkäufer die Polizei auf.

Der potenzielle Käufer habe nämlich online angekündigt, den vereinbarten Kaufpreis plus Transportkosten zu überweisen. Diese Transportkosten in Höhe von 655 Euro, sollte der Nienstädter Verkäufer dann allerdings per Vorkasse an einen unbekannten Dritten in Großbritannien überweisen. Dieses Konstrukt kam den Verkäufer dann seltsam vor, deshalb habe er keine Zahlungen getätigt. Und damit hat er vermutlich Recht.

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„Es handelt sich hier um eine bekannte Betrugsmasche“, klärt die Polizei auf. Meist erhält der Verkäufer dann auch Mails von Banken, die eine getätigte Überweisung belegen sollen. Noch vor Erhalt der Summe sollen dann die Transportkosten an andere Konten überwiesen werden. Wer dann bezahlt, ist sein Geld los, die angeblichen Überweisungen des Käufers treffen nicht ein.

„Bezahlt man nicht, setzten die Betrüger meist noch einen drauf und versenden Drohmails, hier wird dann auf den Kauf bestanden und mit Rechtsanwälten und Inkassounternehmen gedroht. Diese Drohungen kann man ignorieren“, rät die Polizei. (po)

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