Junge Union Schaumburg: Gedenkveranstaltung zum Tag der Deutschen Einheit
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(Stadthagen) Am 3.10. hatte die Junge Union Schaumburg zu einer Gedenkveranstaltung zum Tag der Deutschen Einheit geladen.

Diese Veranstaltung findet jedes Jahr traditionell an der Hainbuche im Kastanienwall in Stadthagen statt. Rund 60 Teilnehmer waren der Einladung gefolgt.

Friedrich Pörtner, ehemaliges Mitglied des Landtags, hatte zusammen mit der Jungen Union einen Baum und einen Gedenkstein anlässlich der Vereinigung der Zwei Deutschen Staaten am 3.10.1990 gestiftet.

Neben Kuchen und einigen Kaltgetränken gab es auch kurze Reden, die die historische Bedeutung dieses Tages betonten. So war Horst Sassenberg, ehemaliger stellvertretender Landrat, geladen und schilderte einen interessanten geschichtlichen Abriss der Ereignisse von dem Fall der Mauer am 9.11.1989, bis hin zur Vereinigung der BRD und DDR.

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Landtagsabgeordnete Colette Thiemann schilderte ihre Erlebnisse und Emotionen als 15 Jähriges Mädchen wieder, welche sie an diesem Tag erlebte und gab einen Appell an alle: „Es ist wichtig, sich jedes Jahr an diesen Tag zu erinnern. Und es ist heute noch wichtiger denn je, dass wir – mit der Vergangenheit im Blick – zusammen als Gesellschaft in die Zukunft schauen.“

Michel Viertel, Vorsitzender der Jungen Union Stadthagen, begann seine Rede damit, dass er aus einer Generation komme, die selbst den Mauerfall und die formale Wiedervereinigung nicht erlebt hatte. Jedoch sei die Wiedervereinigung bis heute nicht abgeschlossen, sondern ein „Generationenprojekt“, welches bis heute andauere, da das Ausmaß Anfang der 90er Jahre nicht absehbar war. Deshalb müsse man „dem Mut von damals Tribut zollen“ und man könne stolz sein auf das, was Deutschland geleistet hat.

Friedel Pörtner, ehemaliger Landtagsabgeordneter, brachte zur Überraschung aller ein Grußwort vom CDU Parteivorsitzenden Friedrich Merz mit, welches er verlas.

Als letzter Redner kam Steffen Hoppe, der Vorsitzende der Jungen Union in Schaumburg, zu Wort. Dieser betonte in seiner Rede, „dass der Tag der Deutschen Einheit eine Sternstunde Deutscher Geschichte ist“ und „wir dafür kämpfen müssen, dass diese Sternstunde des deutschen Zusammenhalts nicht vergessen wird“. Letztlich sei man nur mit Zusammenhalt stark genug, um die Herausforderungen der Zukunft – etwa wie Klimawandel, Fachkräftemangel und Migration – meistern zu können. (pr/Fotos: pr)

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