Gute Zusammenarbeit der DRK-Helfer beim Tag der Bundeswehr
Werbung

(Achum) Bei gutem, aber nicht zu heißem Sommerwetter kamen die Helfer des DRK beim Tag der Bundeswehr zum Einsatz.

Für die Soldaten und ihre 41.000 Besucher stand der DRK-Kreisverband zur Betreuung und Hilfe in medizinischen Notfällen bereit. Drei Unfallhilfestellen sorgten für eine umfängliche Versorgungssicherheit auf dem Veranstaltungsgelände der Heeresflieger.

Die 115 DRK-Einsatzkräfte setzen sich im Kern aus den Mitgliedern der örtlichen Bereitschaften zusammen. Hier sind besonders Bad Nenndorf, Rinteln und die Kreisverbandseigene Bereitschaft zu nennen. Darüber hinaus gibt es eine lange, freundschaftliche Zusammenarbeit mit den Kreisverbänden Berlin-Zentrum und Bonn die die Arbeit unterstützt haben. Eine Unfallhilfsstelle wurde zudem vom ASB Hannover Land Schaumburg betrieben.

Die Koordination und Einsatzleitung lag mit dem Schaumburger Einsatzzug bei Philip Tölke, der dafür unter anderem auf den hochmodernen Einsatzleitwagen (ELW) zurückgreifen konnte. „Die Einsatzdokumentation weist am Ende des Tages knapp 500 Einträge auf“, so Tölke.

Werbung

An den Unfallhilfestellen 1+3 verfügten die Rettungskräfte über ein besetztes Notarzteinsatzfahrzeug, mehrere Rettungswagen und Behandlungsplätze zur Erstversorgung. Im Ergebnis mussten drei Notfalltransporte sowie 70 Hilfeleistungen durchgeführt werden, berichtet Zugführer Markus Held. Eine 20-jährige Frau aus Hessen hatte nach ärztlicher Diagnose eindeutig zu wenig Flüssigkeit zu sich genommen und brauche neben etwas Ruhe reichlich Wasser zum Trinken. Leider verlief der Tag auch nicht ohne Insektenstiche, die zum Teil heftige Schwellungen an den Einstichstellen mit sich brachten.

Schon am frühen Morgen hatten sich die Einsatzkräfte im DRK-Kreisverband in Obernkirchen ausgerüstet, um dann im Kolonnenfahrt mit Blaulicht zum Flugplatz der Heeresflieger zu fahren. Um 6.30 Uhr war die Einsatzbereitschaft hergestellt, es folgten Lagebesprechungen und die Einweisung der Einsatzkräfte. An den Hilfestellen waren die Behandlungszelte zu sehen in denen Krankentragen, EKG, Defibrillator, Beatmungseinheiten und weiter Versorgungsmaterialien zur Verfügung standen.

Der umfangreiche Fahrzeugeinsatz bedingt sich bei Großveranstaltungen wie hier in Achum nicht nur durch den Bedarf an Transportkapazität für Material. Neben dem Patiententransport mit Krankenwagen und Rettungswagen wird die autonome Stromversorgung mit einem Anhänger sichergestellt. Zur Versorgung der Einsatzkräfte ist ein Kühlwagen vorhanden sowie einige Mannschaftstransportwagen. Zu den großen Modulen, die sich im Einsatz befunden haben, zählen die LKW als Gerätewagen Sanität und Technik. Kreisgeschäftsführer Thomas Hoffmann, der den Verlauf des Tages begleitet hat zeigte sich sichtlich zufrieden. „Ich bin begeistert von der guten Zusammenarbeit aller Akteure und der hohen Qualität der Arbeit, die hier für die Besucher vorgehalten wird. Ein großes Lob auch an den Veranstalter Bundeswehr.“ (pr, Fotos: pr)

Werbung