Bückeburg: Über 50 illegale Müllentsorgungen im vergangenen Jahr festgestellt
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(Bückeburg) Das Stadtbild von Bückeburg sowie Wald und Wiesen werden häufig durch die widerrechtliche Ablage von Müll verschandelt.

Zuletzt wurden laut Mitteilung der Verwaltung „ganze Schlafzimmereinrichtungen im Schaumburger Wald entsorgt, alte Couchgarnituren auf dem Gelände der Dirtbike-Anlage in der Petzer Straße abgestellt und größere Mengen von Lebensmittelkonservendosen“ nahe dem Gevattersee weggeworfen.

Im Jahr 2022 gab es mehr als 50 derartige Fälle in Bückeburg. Neben dem Aspekt des Umweltschutzes handelt es sich bei einer illegalen Müllentsorgung um eine Ordnungswidrigkeit, die mit einem Bußgeld geahndet werden kann. Bei schweren Fällen mit großer Umweltbelastung wird eine illegale Müllentsorgung zudem als Straftat eingestuft. Es handelt sich somit um kein Kavaliersdelikt.

„Leider ist es häufig so, dass die illegale Müllentsorgung im Schutz der Dunkelheit geschieht, so dass kein Verursacher festgestellt und haftbar gemacht werden kann“, so die Verwaltung weiter. In diesem Fall werde die Abholung und Entsorgung des Mülls durch städtische Mitarbeiter vorgenommen – auf Kosten aller Bückeburger Bürger.

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Die Stadt Bückeburg bittet daher dringend, Abfälle neben dem Hausmüll über den Recyclinghof Bückeburg, Kreuzbreite 57, Bückeburg, oder die anderen Entsorgungsstellen im Landkreis Schaumburg zu entsorgen. Beim Recyclinghof Bückeburg ist eine Annahme an jedem 1. und 3. Dienstag im Monat in der Zeit von 12.00 – 18.00 Uhr möglich.

Weiter besteht die Möglichkeit, eine Sperrmüllabholung bei der Abfallwirtschaft Schaumburg (AWS), Am Krankenhaus 1 a, 31655 Stadthagen, Internet: www.aws-shg.de, Telefon: 05721 / 97055220, anzumelden.

Wer eine illegale Müllentsorgung entdeckt, wird gebeten, diese an das Ordnungsamt der Stadt Bückeburg unter 05722 / 206158 oder per E-Mail an ordnungsamt@bueckeburg.de zu melden. „Gerne werden Hinweise zu den Verursachern der illegalen Müllentsorgung entgegengenommen“, so die Verwaltung abschließend, „nur wenn die Müllsünder merken, dass ihr Handeln für sie auch Folgen hat, wird man das Problem in den Griff bekommen.“

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