Das Licht in dunklen Zeiten sehen: Städtische Senioren-Adventsfeier in der Begegnungsstätte
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(Bückeburg) Die städtische Adventsfeier für Senioren in der Begegnungsstätte belegt einen festen Termin im Kalender und auch in diesem Jahr sind zahlreiche von ihnen der Einladung auf einen schönen Nachmittag mit Musik sowie Kaffee und Kuchen gefolgt.

Dabei hat die diesjährige Feier auch einen kleinen Wermutstropfen, denn es ist die 32. und zugleich letzte von Begegnungsstättenleiterin Heike Sareyka, die zum Ende des Jahres nach 31 Jahren in dieser Position in den wohlverdienten Ruhestand geht.

Sareyka kann sich noch an Zeiten erinnern, als die städtische Seniorenfeier so groß gefeiert wurde, dass rund 150 rüstige Rentner in den Rathaussaal kamen und die Geselligkeit zelebrierten. An diesen zweiten Advent waren es rund 60 Senioren, die die Begegnungsstätte mit angeregtem Geplauder und guter Stimmung füllten.

Auch Bürgermeister Axel Wohlgemuth ließ es sich nicht nehmen, die Senioren zu begrüßen und ein paar treffende Worte zur Adventszeit zu sprechen: „Dieses Jahr ist ein besonderes Jahr, wir haben wieder Krieg in Europa. Die Erinnerungen daran werden wach, wie viel Elend und Not ein Krieg mit sich bringt, daher ist es wichtig, dies auch den jungen Menschen vor Augen zu führen und zugleich mitfühlend zu sein mit denjenigen, die im Krieg leben.“

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Bürgermeister Axel Wohlgemuth hilft mit, damit die Gäste auch alle schnell Kuchen bekommen und einen schönen Nachmittag zusammen verbringen.

Dennoch solle gerade in dieser Zeit nicht nur das Negative, sondern auch das „Licht“ gesehen werden: „Das Wichtigste ist, dass wir alle gesund bleiben“, so der Verwaltungschef. An Heike Sareyka sprach er zugleich eine Einladung für das kommende Jahr aus, auch weiterhin, „passiv“ an dieser Adventsfeier teilzunehmen.

Heike Sareyka geht nach 31 Jahren als Leiterin der Begegnungsstätte in den Ruhestand und nutzt die Gelegenheit, bei ihrer 32. und letzten Senioren-Adventsfeier zahlreiche regelmäßige Besucher zu sehen und zu sprechen, bevor sie am 16. Dezember offiziell verabschiedet wird.

Pastor Reiner Diekmann von der Stadtkirchengemeinde griff das von Wohlgemuth bereits erwähnte „Licht“ auf: „Es gilt uns und das haben wir in diesem Jahr auch nötig, denn die Zeiten geben Anlass zur Sorge. Kein kaltes Neonlicht, sondern das Licht des Herrn, das uns Zuversicht gibt für die Wege, die vor uns liegen.“ Mit dem gemeinsamen Lied „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“ wurde zum gemütlichen Teil des Nachmittags übergeleitet. Dafür wurden natürlich Kaffee und Kuchen aufgetragen und auch der Bürgermeister packte kräftig mit an, die zahlreichen Kuchenteller zu verteilen.

Anschließend erfreute noch der Kinderchor des Schaumburger Jugendchores sowie das Akkordeonorchester Bückeburg die Gäste mit stimmungsvollen musikalischen Einlagen. (Text & Foto: nh)

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