(Bückeburg) Schnell helfen, wo es benötigt wird und es vielen aus der Gesellschaft zugutekommt – da spendet es sich doch gerne, weiß auch Manuel Wiegand, Bankstellenleiter der Bückeburger Geschäftsstelle der Volksbank in Schaumburg und Nienburg.
Seit Jahren unterstützt das Bankinstitut das heimische DRK und hat dem Ortsverein Bückeburg für seinen Blutspendedienst des Sozialkreises nun eine umfangreiche Küchenausstattung gesponsert.
Denn die fleißigen Blutspender wollen ja auch versorgt werden, damit sie weiter bei Kräften bleiben. Doch das Equipment des Sozialkreises war in die Jahre gekommen und entsprach in Teilen nicht mehr den geltenden Hygienevorschriften. Beispielsweise dürfen keine Bestecke mit Holzgriffen oder Brettchen aus Holz sowie Glasschüsseln mehr verwendet werden, erklärt Peter Lampe die Situation.
Doch auch einige größere Geräte mussten neu angeschafft werden. Auch das Transportsystem wurde vereinheitlicht, sodass sich die Anschaffungen auf eine Summe von rund 1200 Euro summierten. Die Rotkreuzler erwiesen sich dabei als findige Schnäppchensucher, wie Wiegand ausdrücklich lobt. Denn selten habe der Bankstellenleiter so sorgfältig aufgeschlüsselte Belege für eine derartige Sponsorenaktion erhalten. „Total gut, das war jemand mit Herzblut dabei“, so Wiegand.
„Wir haben nach fairen Preisen bei guter Qualität gesucht und wurden auch fündig. Die Anschaffungen waren sogar bereits bei der Blutspende in Bad Eilsen im Einsatz“, erklärt Andreas Biere. „Wir wollen ja auch nicht mehr nehmen, als wir wirklich brauchen, daher keine Pauschale, sondern ein genau betitelter Betrag. Damit auch noch anderen die Wohltätigkeit der Volksbank zugutekommen kann“, so Ortsvereinsvorsitzender Sven Lampe, der in Vertretung für Roberto Heller beim Ortstermin anwesend war. „Im Namen des Ortsvereins vielen Dank für das erneute unter die Arme greifen. Das ist heutzutage nicht selbstverständlich“, so Lampe. Die Volksbank trete bereits lange als verlässliche Unterstützerin für das DRK auf und hat ebenfalls vor rund zwei Jahren die Anschaffung eines mobilen Defibrillators finanziert.
Das Auspacken der vielen Küchenutensilien, die größtenteils bei einer gemeinsamen Fahrt nach Bremen gekauft wurden, wurde übrigens mit dem Ortsverein wie eine Bescherung zelebriert. „Ich bin begeistert über so viel Einsatz. Es gibt doch nichts Frustrierenderes, als ein Ehrenamt auszuführen, dass keine Unterstützung erfährt“, so Wiegand. Als Dank für die finanzielle Unterstützung revanchierten sich die DRKler mit einem kleinen Geschenkpaket – samt Rotkreuzler als Miniatur-Spielfigur. (Text & Foto: nh)
